Posts tagged ‘Android’

Tool der Woche – Foursquare

Bei dem Tool der Woche geht es dieses Mal um etwas, wo mich viele schon gefragt haben, warum man eigentlich braucht. Ich finde es einfach supertoll um meine Umgebung kennenzulernen.

Foursquare ist ein soziales Netzwerk, dass einem hilft, mehr aus der Stadt, in der man sich befindet, kennenzulernen. Hier sind Insidertipps echte Insidertipps.

Wenn man die App Foursquare startet, die sowohl für iOS als auch für Android verfügbar ist, wird einem als erstes angezeigt, wo die eigenen Foursquare-Freunde in letzter Zeit eingecheckt haben.  Zudem bekommt man selber einen Check In-Button angezeigt, der einem direkt einen nächstgelegenen Ort anbietet oder, wenn man auf den Button klickt, noch viele weitere im näheren Umkreis. Sollte der gesuchte Ort nicht dabei sein, in dem man einchecken möchte, kann man diesen einfach anlegen. Bei einem Check-In hat man verschiedene Handlungsoptionen. Man kann ein Foto beifügen, den Check In auf anderen Netzwerken teilen oder komplett unter Verschluss halten. Ist der Check In erfolgreich, wird einem noch ein Tipp eines anderen Nutzers mit auf den Weg gegeben. Man kann natürlich auch selber Tipps zu Orten abgeben. Ist man noch gar nicht an dem Ort, sondern ist auf dem Weg dahin, kann man sich auch schnell und unkompliziert mit zwei, drei Klicks die Wegbeschreibung in einer Navigationsapp anzeigen lassen. Dafür einfach nicht in den Ort einchecken, sondern im oberen Bildschirmbereich auf das kleine i klicken, dann werden einem die Daten zu diesem Ort geladen. Das ersparrt einem die Suche der Adresse über den Webbrowser.

Checkt man öfter und in einer höheren Frequenz als alle anderen in einen Ort ein, wird man Bürgermeister. Checkt man in bestimmen Kategorien  von Orten öfter ein, erhält man sogenannte Badges, virtuelle Trophäen. Das befriedigt so ein bisschen den Spieltrieb. Ebenso erhält man für jedes Check In Punkte. Dies ist allerdings nicht mehr so im Vordergrund wie damals, als ich mit Foursquare angefangen habe (Schade eigentlich).

Ist der Ort zum Beispiel ein Geschäft oder eine Bibliothek, kann man bei Foursquare angeben, dass man der Besitzer oder Betreiber ist. Dann wird einem die Sorge für diesen Ort übertragen, die Daten immer aktuell zu halten. Auch die User können die Angaben machen, allerdings ändern sich z.B. auch Öffnungszeiten mal und das bekommt man gerade als Betreiber als erstes mit. Appropos Öffnungszeiten, die sind nur eine der vielen Dinge, die man angeben kann… auch Telefonnummer, Website und Twitteraccount können angegeben werden.

Foursquare bietet also eine Möglichkeit für Geschäfte, sich zu vermarkten und auf Kundenfang zu gehen, bzw. diese zu halten. Für die Nutzer bringt es eine mobile Bewertungsmöglichkeit  für die Orte, an denen sie sich befinden und bringt sie auch zu neuen, von ihnen noch unentdeckte Orte.

 

MK

14. Juni 2013 at 09:22 2 Kommentare

Tool der Woche – Pinterest

Die Pinnwand im Netz.

Als Tool der Woche habe ich mir das in Deutschland noch recht unbekannte soziale Netzwerk  Pinterest rausgesucht. Die Anmeldung kann über den Twitter- oder den Facebook-Account oder auch klassisch mit einer individuellen Registrierung erfolgen.

Wie gesagt handelt es sich dabei um eine virtuelle Pinnwand, auf der man Fotos und auch Videos von den Portalen Youtube und Vimeo einbetten kann.

Im Grunde folgt man auch hier anderen Nutzern oder kann in Themenbereichen oder nach bestimmten „Tags“, also Stichwörtern suchen. Hat man sich via Facebook oder Twitter angemeldet, wird einem auch gleich eine Reihe von Leuten aus dem jeweiligen „Freundes“-Kreis angezeigt, die ebenfalls auf Pinterest umtriebig sind. Die Seite schlägt einem dann vor, dass man Ihnen folgen kann. Dies bietet auch einen ganz guten Einstieg.

Es besteht die Möglichkeit, entweder alle Beiträge, die man anheften möchte, auf eine Pinnwand heften, oder man erstellt sich weitere Pinnwände, die man auch unterschiedlich thematisieren und beschriften kann.

Beiträge, die einem gefallen und die man sich aufheben, aber nicht an seine eigene Pinnwand (Pinnwände) heften möchte, kann man mit einem „gefällt mir“ markieren. Für die so gesammelten Beiträge gibt es dann einen gesonderten Bereich.

Pinterest ist ziemlich einfach gestrickt und dient dem Austausch unter Menschen mit gleichen Interessen.

Neben dem Zugang über die Website besteht auch hier die kostenfreie Möglichkeit, sich die App für Android oder iOS zuzulegen.

MK

21. Mai 2013 at 22:49 3 Kommentare

Tool der Woche – SoundCloud

Ein Youtube für Musik.

Von SoundCloud haben sicher noch nicht viele gehört dabei existiert diese Werbe- und Präsentationsplattform für Musiker und Labels schon seit 2007.

Man ist nur mit dem konfrontiert, was meiner Meinung nach wichtig ist: die Stimme.

Ich bin gerne Fan eines Stollentrolls, solange mir Musik, die er fabriziert, gefällt.

SoundCloud ist eine Mischung aus Youtube, wo man die künstlerischen sich Erzeugnisse einer Person anhören und kommentieren und Twitter, wo man diese auch innerhalb der Plattform verbreiten kann.

Was man auf die Plattform hochladen kann, ist unter dem Begriff „Tonspur“ ganz gut zusammenzufassen. Man kann Songs hochladen, aber auch Podcasts. Erforderlich dafür sind eine Reihe der gängigsten Formate (mp3, AAC, usw.).

Man kann auch direkt auf der Website oder der App von SoundCloud Sachen aufnehmen und hochladen lassen.

Soundcloud hat auch einige App-Partnerschaften, die es erlauben, aus anderen Apps heraus auf Soundcloud Dateien zu veröffentlichen oder anzuhören.

Ist eine Tonspur hochgeladen, wird sie den „Followern“ (=Abonnenten, wie gesagt, hat ein bisschen was von Twitter) auf der Startseite angezeigt. Wenn diese dann das Produkt abspielen, wird es graphisch mit den Höhen und Tiefen angezeigt. Die anderen Nutzer können die Tonspur „liken“, „reposten“ (an ihre eigenen Follower weitergeben), zu einem eigenen Set zusammenstellen, auf andere Netzwerke verteilen oder kommentieren, wobei der Kommentar nicht einfach nur unter die Tonspur geschrieben wird, sondern auf eine Sekunde genau platziert wird. So bekommt der Künstler ein schnelles und direktes Feedback von seinen Hörern. Sonst würde ein Kommentar wohl so aussehen: „Also, das wo die deep-deep-dööp-dööp-Frequenz war, das fand ich cool!“

In den Zeiten, wo genau auf das Urheberrecht geschaut wird, wäre SoundCloud blöd, wenn sie da nicht auch Lösungen anbieten würden. Die sehen wie folgt aus: Lädt man einen Song hoch, wird direkt das Copyright geprüft. Ich wollte testweise einen Song hochladen und der wurde direkt abgelehnt. Das war schon beeindruckend. Ist die Datei dann hochgeladen, kann man definieren, ob sie runtergeladen werden kann oder diesbezüglich eine Beschränkung erhält.

Man kann die Datei auch ganz leicht in eine Website oder einen Blog einbetten.

Soundcloud ist mit seinen Möglichkeiten sehr umfangreich und ich habe jetzt nur einen Teil beschrieben. Mehr findet man in dem offiziellen SoundCloud 1mal1 . Es lohnt sich, da mal reinzuschauen, wann man den Dienst gerne mal ausprobieren möchte. Das funktioniert natürlich auch ohne Anmeldung.

Ach und nicht erschrecken: hat man eine Datei mal gestartet hat, läuft sie weiter, auch wenn man sich weiter auf den Seiten von SoundCloud umschaut.

SoundCloud hat sich von StartUp-Unternehmen beeindruckend weiterentwickelt und es wäre schön, wenn sich mehr Labels dazu entschließen würden, ihre Musiker durch den Dienst noch etwas zu pushen. Ein gutes Beispiel ist das ziemlich große Label Island Records.

Für die Möglichkeit der Veröffentlichung von Podcasts habe ich auch noch ein sehr interessantes weil hochfrequentiertes Beispiel gefunden: die London School of Economics and Political Science.

Bibliotheken können übrigens auch Podcast, das beweist die Tammany Parish Library, Covington, Louisiana.

MK

17. Mai 2013 at 07:00 1 Kommentar

Tool der Woche – Twitter

SMS an die Welt

Heute kümmern wir uns beim Tool der Woche um eines der gerade in den englischsprachigen Ländern weit verbreiteten Elemente der heutigen sozialen Vernetzung, das auch hier in Deutschland immer mehr Anhänger hat: Twitter (dt.: Gezwitscher).

Eine Bekannte sagte mal zu mir: “Du bist bei Twitter? Da sind doch die ganzen berühmten Leute, oder?“

Ich gab mich einer Sekunde lang diesem Gedanken hin, wälzte mich in dieser Gleichstellung mit diversen Celebrities. Dann erschien mit einem Mal das Bild von Justin Bieber in meinem Kopf und ich kehrte wieder schnellstmöglich in die Realität zurück, bei der sich auf Twitter unterschiedlichste Charaktere tummeln. Und Konzerne, fiktionale Personen, politische Gruppierungen etc..

Twitter ist ein Kurznachrichtendienst, in dem man kleine Texte mit bis zu 140 Zeichen verfassen und seinen „Followern“ zu lesen geben kann. Diese Texte können auch Links zu Webseiten oder Videos enthalten. Fotos kann man auch mit diesem Dienst hochladen, diese werden dann automatisch in den „Tweet“, die Nachricht, integriert.

Tweets können von jedem gelesen werden, der einem folgt oder der auf das Profil des Nutzers geht. Optional kann man seinen Account auch schützen, dann muss jeder potentielle Neu-Follower erst vom Accountbetreuer bestätigt werden.

Auf einen Tweet kann man antworten, dann wird einem von der Seite automatisch ein Tweet-Fenster angezeigt, das mit „@Benutzername“ beginnt. Man kann auch einfach so einen anderen Nutzer mit dieser Formel erwähnen, ohne auf einen bestimmten Tweet zu antworten. Ein Tweet kann favorisiert und „retweetet“ werden. Das retweeten stellt das erneute Wiedergeben eines von einem anderen Nutzer verfassten Tweets dar.

Über die Suche kann man bestimmte verwendete Wörter in Tweets, aber auch Personen suchen. Einige Konzerne verwenden dies beispielsweise, um als Serviceleistung eventuell angesprochenen Probleme zu lösen.

Ein oft verwendetes Mittel auf Twitter ist der sogenannte „Hashtag“, das Doppelkreuz mit einem direkt folgendem Begriff oder Abkürzung. Er stellt einen direkten Link zu weiteren Tweets mit diesem Hashtag her, ohne dass man eine lange URL eingeben muss. Gerne genutzt wird er hierzulande auf Veranstaltungen wie zum Beispiel bei Bibliothekarstagen (#bibtag) oder BibCamps (#bib6).

Für den Einstieg auf Twitter empfehle ich, vielleicht einigen Leuten aus dem eigenen privaten Umfeld oder Konzernen und Musikern zu folgen. Starten Sie vielleicht mit der Zukunftswerkstatt . Wenn man das ganze bibliotheksaffin nutzen will, kann man auch einfach mal in das Suchfeld „Bibliothek“ eingeben und damit eine Personensuche auf der Plattform auslösen, die einen zu den zahlreichen twitternden Bibliotheken im deutschsprachigen Raum führt. Folgen Sie anfangs vielleicht so zehn, fünfzehn Accounts. Wenn Sie sich etwas mit Twitter angefreundet haben, werden Sie diese Zahl ganz von alleine steigern, weil Sie immer öfter den „Folgen“-Button benutzen werden. Sie können selbstverständlich auch selber etwas schreiben. Was und wie oft, das ist natürlich ganz Ihnen überlassen. Und sei es nur, was Sie zum Frühstück hatten.

Twittern geht von zu Hause aus, aber auch von Unterwegs. Twitter selbst bietet eine solide App für iOS, Android und Windows Phone an, aber es gibt noch zahlreiche andere Apps, auf denen man Twitter abrufen kann. Man kann seinen Twitteraccount auch mit anderen Anwendungen verbinden, die dann automatisch Tweets über eigene Aktivitäten senden. Einige dieser Anwendungen werden wir in nächster Zeit auch noch vorstellen, wie z. B. Foursquare oder Pinterest. Man kann auch Facebook-Posts automatisch an den eigenen Twitter-Account schicken lassen. Aber das alles zu seiner Zeit. Man fängt klein an und irgendwann trifft man Menschen, mit denen man sonst nur über die Plattform kurze Nachrichten ausgetauscht hat, auch mal in einem Café zum persönlichen Plausch. Ich habe schon viele verschiedene tolle Menschen über Twitter kennengelernt und möchte es nicht mehr missen, mein Sprachrohr an die Welt.

MK

1. Mai 2013 at 19:59 2 Kommentare

23 mobile things

Nach 2006 gibt es nun wieder einen neuen 23 things Kurs von Bibliothekaren. 23 mobile things for libraries wurde unter der Federführung von Jan Holmquist vom Team der Guldborgsund-bibliotekerene in Dänemark entwickelt und mit einer nicht kommerziellen CC-Lizenz versehen. Mylee Joseph und Kathryn Barwick von der State Library of New South Wales (Australien) haben die englischsprachige Version nun online gestellt. Diese Version stellt Apps und Social Media Tools für Android und iOS Plattformen vor. Ausgesucht wurden:

  1. Twitter
  2. Mobile Fotodienste: Instagram / Flickr app / Snapchat
  3. eMail on the move
  4. Foursquare
  5. Fotos, Karten, Apps: Historypin / What was there / Sepia Town
  6. Video: YouTube and screencasts
  7. Kommunikation: Skype / Google Hangout
  8. Kalendar
  9. QR codes
  10. Social reading: RSS / Flipboard / Feedly / Goodreads / Pocket
  11. Augmented reality: Layar
  12. Games: Angry Birds / Wordfeud
  13. Online identity: FaceBook and LinkedIn
  14. Pinterest / Scoop.it / Tumblr
  15. Adobe ID
  16. eBooks and eBook apps: Project Gutenberg / Kindle / Overdrive / Bluefire / Kobo, etc.
  17. Evernote and Zotero
  18. Organisationstools: Doodle / Remember the Milk / Hackpad / any.do / 30/30
  19. Datendienste: Dropbox
  20. Music: last.fm / Spotify
  21. Voice interaction and recording
  22. eResources vendor apps
  23. Digital storytelling

Wir von der Zukunftswerkstatt werden uns in den nächsten Wochen am Kurs beteiligen und unsere Erfahrungen mit Euch teilen. Der hashtag für diesen Kurs ist übrigens #23mobilethings. Näheres dazu in Kürze.

SF

 

7. April 2013 at 14:58 Hinterlasse einen Kommentar

wie geht das Mobiltelefon weiter?

(Foto von Wired)

In unserem letzten Blogbeitrag haben wir viel über die japanischen Mobiltelefone gesprochen. Wir haben versucht die Frage zu beantworten, warum die modernen japanischen Mobiltelefone nicht in den Weltmarkt gekommen sind und welche Rolle die kulturellen Unterschiede auf dem asiatischen und europäischen Markt spielt.

Kurz haben wir über das revolutionäre Produkt iPhone gesprochen und die Auswirkung von Betriebssystem erläutert. Auf dem Mobiltelefonmarkt hat in der letzten Zeit wieder viel passiert. Mit neuen Produkten, neuen Applikationen und neuen Betriebssystem sehen wir einen ganz neuen Trend auf dem Mobiltelefonmarkt. Heute versuchen wir mal ein kleines Zukunftsbild von Mobiltelefon zu bemalen.

  • Die Betriebssysteme von Smartphone

Die heutigen Smartphones kann man fast mit einem Rechner vergleichen, sie leistet die Aufgabe schon weit hinaus von einem einfach Telefon. Auf meisten Smartphones können die Nutzer Applikationen installieren und das Smartphone nach eigenem Bedarf gestalten. Dazu spielt das Betriebssystem eine entscheidende Rolle. Wenn man heute zu Tage ein Mobiltelefon kaufen will, kauft in der Tat nicht nur das Gerät, viel wichtiger ist die Plattform, die das Mobiltelefon anbietet. Das Betriebssystem entscheidet welche Software die Endnutzer installieren und welche Funktionen das Mobiltelefon haben kann.

Auf dem Sarmtphone-Markt gibt es momentan circa fünf verschiedene Betriebssysteme, die folgender Marktanteil hat:

OS

Symbian OS wird schon lange als Betriebssystem von vielen großen Smartphone-Herstellern wie Nokia und Sony-Ericsson verwendet, 2008 beschlossen Nokia, Sony-Ericsson, Motorola und NTT Docomo Symbian als gemeinsames Betriebssystem zu nutzen.

Sowie das iPhone OS unterstützt RIM Blackberry OS nur das Smartphone Blackberry, mit den perfekten Kalender- und Emailprogrammen werden Blackberry von vielen Leuten als Pocket PC benutzt.

Als Smartphone kam iPhone eigentlich ziemlich spät in dem Markt, aber in nur fast zwei Jahre besitzt das Produkt schon 13 Prozent des Marktanteils. Die rasante Entwicklung kommt einerseits aus der tollen Hardware und schönen Design, aber entscheidend ist das Geschäftsmodell, was Appel der Markt revolutioniert hat. Das iPhone ist nicht nur ein allein stehendes Produkt, es ist ein Endgerät von dem AppStore. Appel verkauft letztendlich eine Plattform, die Kunden können mit der großen Software-Auswahl ihr Smartphone beliebig gestalten.

Das Betriebssystem Android hat sich seit diesem Jahr sehr schnell entwickelt und verbessert. Viele Mobiltelefonhersteller planen jetzt neue Produkte mit Android in den Markt zu bringen. Andoid hat zwei große Vorteile, dass das Betriebssystem Open Source ist und Google ihre Dienste durch Android in den Mobiltelefonmarkt erweitern möchte. Als Linux-basierte Betriebssystem hat Android in der Zukunft ein breiter Spielraum als die anderen Betriebssysteme. Der Projektleiter von Android kündigte schon in 2008, dass man Android nicht nur als ein einfaches Betriebssystem für Mobiltelefon verstehen kann. Android kann diverse Geräte betreiben, egal das ist Netbook, Navigation oder auch eBook Reader.

  • Das Hardware (Mobiltelefon)

In der letzten Zeit sind ein paar neuen Smartphones in den Markt gekommen. Drei großen Mobiltelefonhersteller Nokia, Sony-Ericsson und Motorola haben fast gleichzeitig für den Weihnachtmarkt ihre neuen Produkte (Nokia N900, Sony Ericsson Xperia X10 und Motorola Droid) veröffentlicht.

Wenn man die technischen Daten von den drei neuen Produkte anguckt, kann man feststellen, dass sie sehr ähnlich sind. Der große Unterschied ist nur, dass sie unterschiedliche Betriebssysteme haben.

Die Unterschiede von Hardware werden bei Smartphones immer kleiner, die Hardware wie GPS, WiFi, Kamera usw. werden Standartausrüstung. Die Hardware von Smartphone wird immer besser, allerdings ist die Technik nicht mehr der entscheidende Punkt.

  • Applikationen

Sowie oben schon erläutert wurde, dass die Applikationen bei den zukünftigen Smartphones eine entscheidende Rolle spielen wird. Teilweise haben wir Ihnen auch schon einige interessante Anwendungen in Twitter vorgestellt. Durch die Entwicklung von Applikationen kann das Mobiltelefon völlig anderes definiert werden. Zum Beispiel, man kann mit Mobiltelefon nicht nur Musik spielen, man kann auch damit Auto fahren. Es ist nur einer Anfang, dass man viele Anwendungen und Funktionen durch Applikationen auf dem Mobiltelefon integrieren kann.

Google zeigt ein gutes Beispiel, wie man das Navigationsystem auf dem Mobiltelefon integrieren kann. Vor ein paar Woche kündigte Google eine Applikation für die Android-basierten Mobiltelefone, mit dieser Applikation kann man das Smartphone als Navigation verwendet werden. Außer die gängige Funktionen von Navigationssystem unterstützt die Applikation die Ziele durch Sprache einzugeben und das Highlight ist, dass man in der Navigation auch das dreidimensionale Street View gezeigt werden kann.

Google erweitern ihre Dienste durch die Plattform bzw. Betriebssystem Android, es ist wahrscheinlich nicht so lang zu warten, dass Google ihre komplette Angebote auf dieser Plattform anbieten kann. Wir sind gespannend, welche interessante Anwendungen entstehen und wie die Mobiltelefonhersteller mit ihrer Hardware darauf einstellen werden.

  • Ausblick

Zukunft des Mobiltelefons werden sehr wahrscheilich nicht von Hardware und Betriebssystem entschieden, Android OS können nicht einfach die anderen Systemen mit dem Vorteil von Open Source ersetzen und iPhone kann auch nicht immer mit dem schönen Design die Kunden gewinnen. Wenn die Smartphones in der Zukunft einen technischen Standart haben, entscheidend wird dann die erfolgreichen Applikationen und die Offenheit des Betriebssystems.

Nicht wie bei den Betriebssysteme in Computer gibt es zum Glück jetzt schon für Entwicklung von Appikationen Smartphones einige technische Standart. Es ist zu erwarten, dass die Applikationen in verschiedenen Systemen verwendet werden können.

Vielleicht kann man die Zukunft von Mobiltelefon mit dem Webbrowser Firefox vergleichen. Wir werden in der Zukunft doch mit verschiedenen Computer und Betriebssysteme arbeiten, aber viel wichtig ist, dass wir mit einer offenen Plattform viele Applikationen verwenden können und das Browser bzw. das Mobiltelefon nach eigenen Wunsch gestalten.

14. November 2009 at 23:42 5 Kommentare

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