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„Zukunftsgestalter in Bibliotheken 2018“ wurden ausgezeichnet
Auf dem 107. Bibliothekartag in Berlin wurden am 13. Juni 2018 die Gewinner des Preises „Zukunftsgestalter in Bibliotheken 2018“ ausgezeichnet. Der Preis wird von De Gruyter gestiftet und in Kooperation mit der Zeitschrift Bibliothek: Forschung und Praxis (BFP) und dem Netzwerk Zukunftswerkstatt Kultur- und Wissensvermittlung verliehen.
Die Gewinner sind zum einen Prof. Richard Stang mit seinem Projekt „Lernwelten in Bibliotheken“ und zum anderen Tessa Sauerwein und das Kurskonzept „FILL – Framework Information Literacy Lessons“.
Ende der neunziger Jahre begann Richard Stang damit, Lernarrangements für Bibliotheken zu entwickeln. In Beratungsprojekten für Bibliotheken kam immer wieder die Frage auf, wie Lernareale gestaltet werden können. Seit sieben Jahren erforscht er nun in einem Livelabor in der Hochschule der Medien Stuttgart, wie Lernraumstrukturen flexibel für Bibliotheken konzipiert werden können. In verschiedenen Bauprojekten konnten diese Ergebnisse eingebracht werden und eröffnen durch mobile Möblierung Perspektiven für eine flexible Raumnutzung, die gerade in Bibliotheken von besonderer Relevanz ist. Die Lernenden stehen dabei im Fokus, nicht die Institution.
„FILL – Framework Information Literacy Lessons“ ist ein innovatives Kurskonzept der Universitätsbibliothek Bamberg für das forschende Lernen, verantwortet von Tessa Sauerwein. FILL umfasst Übungen mit fachspezifischen und interdisziplinären Beispieltexten, die als Impulse fungieren und Reaktionen hervorrufen und zum Mitmachen anregen. Es vermittelt Lernziele mit verzahnten Praxiskenntnissen wissenschaftlichen Arbeitens (z.B. richtiges Zitieren, Plagiate vermeiden). Durch diskursiven Austausch mit Hilfe aktivierender Methoden (z.B. Brainstorming, Gruppenpräsentationen) erhält FILL den Charakter eines propädeutischen Kolloquiums.
Zu ihrer Entscheidung sagt die Jury aus Vertretern der Zeitschrift BFP sowie der Zukunftswerkstatt Kultur- und Wissensvermittlung: „Wir freuen uns über zwei exzellente Preisträger aus den vielen qualitativ hervorragenden Einreichungen aus öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland, Österreich und der Schweiz. ‘FILL’, von Tessa Sauerwein, ist ein beispielhaftes Projekt für persönliche Wissensvermittlung in der digitalen Gesellschaft. Es stärkt die Kompetenz, Informationen hinter Information zu entdecken, zu hinterfragen und einzuordnen. Mit ‘Lernwelten’ bietet Richard Stang zukunftsorientierten wissenschaftlichen Service an, denn in Anbetracht der Digitalisierung wird der physische Lernort Bibliothek an Bedeutung nur zunehmen.“
16. Juni 2018 at 13:31 Jürgen Plieninger Hinterlasse einen Kommentar
Call for Papers: Zukunftsgestalter in Bibliotheken 2018
Einladung zur Bewerbung oder Benennung
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Wir suchen Personen, Teams und Einrichtungen mit dem Blick nach vorn, die Ideen konkret umsetzen und so Bewegung in die Bibliothekslandschaft bringen. Wir suchen die Zukunftsgestalter in Bibliotheken 2018.
Der Preis „Zukunftsgestalter in Bibliotheken“ wurde erstmals 2012 vergeben. Er wird vom Verlag de Gruyter gestiftet und in Kooperation mit der Zeitschrift BIBLIOTHEK Forschung und Praxis (BFP) und der Zukunftswerkstatt Kultur- und Wissensvermittlung im Rahmen des 107. Bibliothekartages in Berlin verliehen.
Ziel:
Mit dem Preis werden zwei Einzelpersonen oder Gruppen ausgezeichnet, die sich besonders erfolgreich für die Umsetzung von innovativen und zukunftsweisenden Ideen in öffentlichen oder wissenschaftlichen Bibliotheken oder deren Umfeld engagiert haben.
Prämiert werden jeweils eine Einzelperson oder ein Team. Ausgezeichnet werden konkrete Aktivitäten, die in Bibliotheken selbst, im Umkreis von Bibliotheken oder allgemein bei der Informationssuche bzw. Wissensvermittlung zum Einsatz kommen. Von besonderem Interesse sind Projekte und Services, die Nutzer zum Mitmachen anregen oder sich zur Übertragung auf andere Einrichtungen eignen. Das Projekt soll im Verlaufe der letzten zwei Jahre erfolgreich in die Praxis umgesetzt worden sein. Es können auch Projekte eingereicht werden, die noch in der Entwicklung sind, sofern das Endresultat schon absehbar ist.
Preis:
Beide Preise sind mit € 500 dotiert. Die Preisträger (Personen oder Teams) erhalten darüber hinaus ein Anerkennungszertifikat und werden eingeladen, ihre Leistung während des 107. Bibliothekartages in Berlin zu präsentieren.
Zudem wird ihnen ermöglicht, in der Zeitschrift BFP über Ihre Arbeit zu berichten.
Bewerbung:
Für den Preis kann man sich selbst bewerben oder vorgeschlagen werden. Bei Vorgeschlagenen ist die Annahmebereitschaft vorab zu klären.
Teilnahmeberechtigt sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Bibliotheken und andere Informationsprofis im deutschsprachigen Raum oder in deutschsprachigen Bibliotheken des Auslands.
Einzureichende Unterlagen:
Erforderlich ist eine max. 3-seitige deutschsprachige Beschreibung des Projektes oder Produktes. Darin sollten die unten genannten Kriterien angesprochen werden. Beizufügen ist eine sehr knappe Kurzbiographie der Kandidatin bzw. des Kandidaten oder der Teammitglieder. Die Unterlagen müssen bis zum 8.4.2018 beim Verlag als E-Mail-Attachment vorliegen (senden an: claudia.heyer@degruyter.com).
Bewertung:
Eine fünfköpfige Jury, die aus Herausgebern der Zeitschrift BFP und Mitgliedern der Zukunftswerkstatt Kultur-und Wissensvermittlung zusammengesetzt ist, beurteilt die Vorschläge anhand eines Kriterienkataloges. Die Beratung erfolgt nicht öffentlich, die Auswahlentscheidung ist endgültig. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Bei der Entscheidung werden folgende Kriterien berücksichtigt:
- Zukunftsrelevanz: Setzt das Projekt neue Standards für die Zukunft? Wie schätzen Sie dieses Potential ein?
- Innovation und Kreativität: Was ist an diesem Projekt innovativ oder kreativ? Bitte geben Sie eine Einschätzung dazu ab.
- Übernehmbarkeit: Kann es von anderen übernommen oder für deren Zwecke adaptiert werden? Wie schätzen Sie diese Möglichkeit ein? Welche Tools oder Unterstützung werden zur Verfügung gestellt.
Daneben werden bewertet:
- Kooperation: Wie wurden Partner in der Konzeption und Umsetzung eingebunden?
- Teilnehmeraktivierung: Hat das Projekt zu einer Teilnehmeraktivierung geführt, wird selbständiges Tun bei Teilnehmenden angeregt? Bitte nennen Sie Beispiele und liefern Sie möglichst einen Nachweis.
- Nachhaltigkeit: Wie wird für die Nachhaltigkeit des Projektes gesorgt; inwieweit ist die Innovation dauerhaft? Welche Maßnahmen haben Sie umgesetzt oder sehen Sie künftig vor?
- Effekt: Was hat sich in der Institution oder für ihre Services und Kunden positiv bewegt?
- Motivation: Was waren Motivation und/oder Anlass für das Projekt?
Preisträger:
Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Die Preisübergabe erfolgt während des 107. Bibliothekartages in Berlin.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung oder Ihren Vorschlag.
Kontakt:
Claudia Heyer
Library and Information Science
De Gruyter Saur, Rosenheimer Str. 143
D-81671 München
Tel. +49 (0)89 7 69 02-386
Email: claudia.heyer@degruyter.com
9. Januar 2018 at 16:00 Jürgen Plieninger Hinterlasse einen Kommentar
Reminder: Ausschreibung Zukunftsgestalter 2017
Wir suchen Personen, Teams und Einrichtungen mit dem Blick nach vorn, die Ideen konkret umsetzen und so Bewegung in die Bibliothekslandschaft bringen. Wir suchen die Zukunftsgestalter in Bibliotheken 2017.
Der Preis „Zukunftsgestalter in Bibliotheken“ wurde erstmals 2012 vergeben. Er wird vom Verlag De Gruyter gestiftet und in Kooperation mit der Zeitschrift BIBLIOTHEK Forschung und Praxis (BFP) und der Zukunftswerkstatt Kultur- und Wissensvermittlung im Rahmen des 106. Bibliothekartages in Frankfurt verliehen.
Ziel:
Mit dem Preis werden zwei Einzelpersonen oder Gruppen ausgezeichnet, die sich besonders erfolgreich für die Umsetzung von innovativen und zukunftsweisenden Ideen in öffentlichen oder wissenschaftlichen Bibliotheken oder deren Umfeld engagiert haben.
Prämiert werden jeweils eine Einzelperson oder ein Team. Ausgezeichnet werden konkrete Aktivitäten, die in Bibliotheken selbst, im Umkreis von Bibliotheken oder allgemein bei der Informationssuche bzw. Wissensvermittlung zum Einsatz kommen. Von besonderem Interesse sind Projekte und Services, die Nutzer zum Mitmachen anregen oder sich zur Übertragung auf andere Einrichtungen eignen. Das Projekt soll im Verlaufe der letzten zwei Jahre erfolgreich in die Praxis umgesetzt worden sein. Es können auch Projekte eingereicht werden, die noch in der Entwicklung sind, sofern das Endresultat schon absehbar ist.
Preis:
Beide Preise sind mit € 500 dotiert. Die Preisträger (Personen oder Teams) erhalten darüber hinaus ein Anerkennungszertifikat und werden eingeladen, ihre Leistung während des 106. Bibliothekartages in Frankfurt zu präsentieren.
Zudem wird ihnen ermöglicht, in der Zeitschrift BFP über Ihre Arbeit zu berichten.
Bewerbung:
Für den Preis kann man sich selbst bewerben oder vorgeschlagen werden. Bei Vorgeschlagenen ist die Annahmebereitschaft vorab zu klären.
Teilnahmeberechtigt sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Bibliotheken und andere Informationsprofis im deutschsprachigen Raum oder in deutschsprachigen Bibliotheken des Auslands.
Einzureichende Unterlagen:
Erforderlich ist eine max. 3-seitige deutschsprachige Beschreibung des Projektes oder Produktes. Darin sollten die unten genannten Kriterien angesprochen werden. Beizufügen ist eine sehr knappe Kurzbiographie der Kandidatin bzw. des Kandidaten oder der Teammitglieder. Die Unterlagen müssen bis zum 15. April 2017 beim Verlag als E-Mail-Attachment vorliegen (senden an: claudia.heyer@degruyter.com).
Bewertung:
Eine fünfköpfige Jury, die aus Herausgebern der Zeitschrift BFP und Mitgliedern der Zukunftswerkstatt Kultur-und Wissensvermittlung zusammengesetzt ist, beurteilt die Vorschläge anhand eines Kriterienkataloges. Die Beratung erfolgt nicht öffentlich, die Auswahlentscheidung ist endgültig. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Bei der Entscheidung werden folgende Kriterien berücksichtigt:
- Zukunftsrelevanz: Setzt das Projekt neue Standards für die Zukunft? Wie schätzen Sie dieses Potential ein?
- Innovation und Kreativität: Was ist an diesem Projekt innovativ oder kreativ? Bitte geben Sie eine Einschätzung dazu ab.
- Übernehmbarkeit: Kann es von anderen übernommen oder für deren Zwecke adaptiert werden? Wie schätzen Sie diese Möglichkeit ein? Welche Tools oder Unterstützung werden zur Verfügung gestellt.
Daneben werden bewertet:
- Kooperation: Wie wurden Partner in der Konzeption und Umsetzung eingebunden?
- Teilnehmeraktivierung: Hat das Projekt zu einer Teilnehmeraktivierung geführt, wird selbständiges Tun bei Teilnehmenden angeregt? Bitte nennen Sie Beispiele und liefern Sie möglichst einen Nachweis.
- Nachhaltigkeit: Wie wird für die Nachhaltigkeit des Projektes gesorgt; inwieweit ist die Innovation dauerhaft? Welche Maßnahmen haben Sie umgesetzt oder sehen Sie künftig vor?
- Effekt: Was hat sich in der Institution oder für ihre Services und Kunden positiv bewegt?
- Motivation: Was waren Motivation und/oder Anlass für das Projekt?
Preisträger:
Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Die Preisübergabe erfolgt während des 106. Bibliothekartages in Frankfurt.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung oder Ihren Vorschlag.
Kontakt:
Claudia Heyer
Library and Information Science
De Gruyter Saur
Rosenheimer Str. 143
D-81671 München
Tel. +49 (0)89 7 69 02-386
Email: claudia.heyer@degruyter.com
28. März 2017 at 22:11 Jürgen Plieninger Hinterlasse einen Kommentar