Posts tagged ‘Kultur’

Tool der Woche – Kleks

Mit dem „Kleks“ möchte ich ein vielseitiges Wiki vorstellen, welches gleichermaßen in den Bereichen Forschung, Planung, Bildung oder Tourismus Anwendung finden kann. Hervorheben werde ich einige Funktionen, welche meiner Meinung nach besonders die Web 2.0-Thematik betreffen.

Das Kleks – KulturLandschaftsElementeKataster ist ein Geographisches Informationssystem zur Erfassung historischer Kulturlandschaftselemente. Als „Kulturlandschafts-Wiki“ steht es jedem zur Nutzung oder Mitarbeit offen:

Wir sammeln Informationen, Texte und Fotos zu Gebäuden, Starkbäumen, alten Verkehrswegen, historischen Stätten und vielem mehr. Alle Daten werden objektorientiert eingearbeitet und mit den Namen der Autoren versehen. Bestehende Datensätze können verändert und ergänzt werden. So ist es z. B. möglich, dass ein Heimatforscher ein neues Landschaftselement auf der digitalen Landkarte einzeichnet, ein Museumsmitarbeiter eine Beschreibung dessen Geschichte ergänzt und ein Landschaftsplanungsbüro ein Foto hinzu fügt, das bei Felderfassungen aufgenommen wurde sowie eine Bewertung des Elements nach planerischen Kriterien vornimmt. (Kleks: Über)

Neben Bau-, Boden- oder Naturdenkmalen werden in das Kleks auch andere landschaftsprägende oder kulturhistorisch relevante Elemente wie zum Beispiel geologische Objekte, Flurnamen oder Sagen aufgenommen. Die einzelnen Elemente werden als Punkt-, Linien-, oder Flächenobjekte in die Karte eingetragen. Hierbei bildet OpenStreetMap die Basiskarte, es lassen sich aber zum Beispiel auch historische Karten oder Luftbilder einblenden.

Je nach Objekttyp erscheint jedes Element mit einem spezifischen Icon auf der Karte. Bewegt man den Cursor über ein Element, wird ein Informationsfenster mit gegebenenfalls einem Vorschaubild angezeigt, mit einem Mausklick wird der Datensatz des jeweiligen Elementes geöffnet:

KleksB

Jeder Datensatz besteht aus drei miteinander verbundenen Informationsebenen: einem „Element“-Bereich mit Geo- und Fachdaten, einem „Artikel“-Bereich zur Erstellung von Texten für Forschung, Bildung oder Tourismus sowie einem „Medien“-Bereich zur Aufnahme von Dokumenten. Durch Klick auf „Web-Link“ wird ein Permalink zum jeweiligen Datensatz ausgegeben. Gelangt man über einen externen Link zu einem Datensatz, ist es möglich, mit „Lokalisieren“ zur Kartenansicht zu wechseln. Aktive Links aus dem Kleks zu anderen Internetseiten können in den „Element“-Bereich eines Datensatzes sowie in die Felder für Literatur- und Quellenangaben im „Artikel“-Bereich eingesetzt werden.

KleksC

Im „Medien“-Bereich können Dokumente unter einer Creative Commons-Lizenz abgelegt werden. Dies ermöglicht die Freigabe selbst erstellter Werke für bestimmte Formen der Nachnutzung ebenso wie die lizenzkonforme Aufnahme CC-lizenzierter Dokumente aus anderen Quellen. Jegliche Änderungen im Kleks müssen, ähnlich wie bei der Wikipedia, erst von Benutzern mit erweiterten Bearbeitungsrechten geprüft und freigegeben werden, um öffentlich einsehbar zu sein.

KleksD

Nicht nur einzelne Elemente, sondern auch bestimmte Kartenausschnitte lassen sich per Link gezielt ansteuern: Durch einen Klick auf das Kettenglied-Symbol oben rechts im Editor werden ein Permalink sowie ein HTML-Einbettungscode für den aktuellen Kartenausschnitt ausgegeben. Permalinks zu einzelnen Kartenausschnitten erlauben die kartographische Zusammenschau verschiedener Elemente eines Gebietes, beispielsweise die eines historischen Ortskerns, eines Herrenhauses, eines Ölfördergebietes oder eines Torfabbaugebietes.

Seine thematische Vielfalt und sein Wiki-Charakter machen das Kleks zu einer spannenden Web 2.0-Plattform. Durch die oben skizzierten Funktionen lässt es sich gut mit anderen Internet-Projekten vernetzen. Und vielleicht finden sich irgendwann die ersten Permalinks zu Datensätzen oder Kartenausschnitten als Belege in wissenschaftlichen Online-Publikationen. Freuen würde ich mich über eine stärkere Verzahnung mit der Wikipedia und den anderen Wikimedia-Projekten.

C.K.

11. April 2014 at 08:00 1 Kommentar

Es geht wieder rund….Wuppen 14.1

Hallo zusammen,

es ist 2014. Ein neues Jahr steht an. Ein spannendes Jahr für Bibliotheken. Die Welt um uns herum ändert sich rasant, es ist an der Zeit mitzuhalten, vielleicht sogar vorweg zu gehen. Die Zukunftswerkstatt steht für Innovation und so wenden wir uns neuen, heißen Thema zu. Makerspaces, Co-Working, die Bib als Raum, Third-Space…Schlagworte, die man immer häufiger hört. An diesem Wochenende steht Wuppen auf dem Programm. Die großen Treffen in Wuppertal, bei denen unsere Zukunftsentwickler im „RL“, also im „echten Leben“ aufeinander treffen und es in konkrete Planungen geht.

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Der 103. Bibliothekartag ist dieses Jahr sicher DAS große Event….und wir sind wieder mit dabei. Bei unserem aktuellen Wuppen-Treffen geht es um die Planung für eben dieses Ereignis. Für Euch da draußen so langweilige Dinge wie Arbeitseinsatz, Hotels, Anreise, Verfügbarkeit von Autos, aber auch so spannende Details wie unsere internationalen Gäste, die für die komplette Dauer des Bibliothekartages unsere Ausstellungsfläche rocken werden.

Ein weiteres Thema ist dieser Blog hier…wahrscheinlich habt ihr es längst gemerkt, es gab ein Re-Design. Unser Blog war dann doch so langsam in die Jahre gekommen. Ein wenig unübersichtlich ist er geworden…wie auch immer, hier könnt ihr nochmal sehen, wie er aussah, wie er jetzt aussieht, seht ihr ja…. 😉

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Abseits des Fachlichen ist Wuppen auch immer ein großes BrainstormingInformationManSiehtSichMalWiederTreffen. Mittlerweile ist es zu einer festen Tradition geworden, dass wir uns in Wuppertal im CVJM auf der Bundeshöhe treffen…im Kaminzimmer…

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Sonntag Mittag, das Mittagessen ist durch, so langsam geht es für die Zukunftsentwickler nach Hause. Was bleibt von Wuppen 14.1? Viele Aufgaben, hohe Motivation und volle Mägen. Im Ernst, die Arbeit die auf uns zu kommt wird imens. Aber und das soll als Fazit stehen bleiben, wir sind ein motiviertes Team und die Zukunft der Bibliotheken ist zu wichtig um sie nicht zu gestalten. Also, ab jetzt geht es los in Richtung Bibliothekartag 2014….

Eure Zukunftsentwickler

12. Januar 2014 at 12:51 Hinterlasse einen Kommentar

Von Baumärkten und Selbstschrauberwerkstätten – Über die Kooperation von Stadtbibliothek und CoWorkingSpace/Schiller40 in Wolfsburg

“Digitale Arbeitswelten”, das ist das Thema, mit dem sich die Zukunftswerkstatt in diesem Jahr eingehend beschäftigt. Im aktuellen Bibliotheksdienst (Heft 10, 2013) und hier im Blog befragte Julia Bergmann bereits die Schriftstellerin, Journalistin und Programmiererin Kathrin Passig zu ihren Erfahrungen mit neuen digitalen Arbeitsformen wie CoWorking und CoWorking Spaces. Hier soll es nun um eine Kooperation zwischen einer Bibliothek und einem CoWorkingSpace gehen.

CoWorking ist eine „neue“ Arbeitsform, bei der unabhängig voneinander agierende Freiberufler, Kreative, kleinere Startups oder digitale Nomaden in meist größeren Räumen, den sog. CoWorkingSpaces zusammenarbeiten. Gemeinsam können sie hier zeitlich flexibel Arbeitsplätze und Infrastruktur (Netzwerk, Drucker, Scanner, Fax, Telefon, Beamer, Besprechungsräume) auf Tages-, Wochen- oder Monatsbasis nutzen. Entscheidendes Merkmal eines CoWorkingSpaces im Vergleich zu anderen klassischen Lern- und Arbeitsorten wie Bibliotheken ist jedoch die Community, die durch gemeinsame Workshops, Projekte oder weitere Aktivitäten entsteht und von der die CoWorker in besonderer Weise profitieren.

Digitale Arbeitsformen und CoWorking in Bibliotheken?

Was kann nun der klassische Lern- und Arbeitsort Bibliothek von den neuen digitalen Arbeitsformen in CoWorkingSpaces lernen und wie damit neue Zielgruppen ansprechen bzw. eine Community in den sozialen Netzwerken aufbauen?
Alles beginnt mit ersten Schritten und einer dieser ersten Schritte wurde in Wolfsburg bereits in Form einer Kooperation des CoWorkingSpaces/Schiller40 mit der Stadtbibliothek Wolfsburg und dem Medienzentrum der Stadt gegangen.

Vorbereitung: Minecraft-Session im Besprechungsraum

Vorbereitung: Minecraft-Session im Besprechungsraum

„Fachsimpeln mal anders“ – Stadtbibliothek und CoworkingSpace kooperieren mit Powerpointkaraoke und Smartphoneschule
Bereits Anfang 2011 wurden der spätere Leiter des CoWorkingSpaces Christian Cordes und die Stadtbibliothek gemeinsam aktiv mit der Powerpoinkaraoke, die seit diesem Zeitpunkt regelmäßig, mindestens aber zwei Mal im Jahr in den Räumen der Zentralbibliothek im Aaltohaus stattfindet. Als die Bibliothek während der Aktionswoche „Treffpunkt Bibliothek“ im Herbst 2011 ein Smartphonetreff veranstaltete und sich das Medienzentrum der Stadt und Christian Cordes daran beteiligten, war dies die Geburtsstunde der späteren Smartphoneschule.

Nach der Gründung des Wolfsburger CoWorkingSpaces im April 2012 wechselte dieses kostenfreie Angebot monatlich zwischen Stadtbibliothek und CoWorkingSpace, ab September 2012 wurde aus dem Smartphonetreff schließlich die Smartphoneschule, die seitdem an jedem zweiten Donnerstag im Monat im CoWorkingSpace/ Schiller40 stattfindet und durchschnittlich 40 „meist älteren“ Teilnehmern die Grundlagen der Nutzung von mobilen Endgeräten vermittelt.
Zwischenzeitlich gründete die Smartphoneschule eine Smartphone-AG mit Schülern der 5. bis 7. Klassen des Wolfsburger Ratsgymasiums. Diese hatten die Aufgabe, die monatliche Veranstaltung mit vorzubereiten und die Besucher der Smartphoneschule zu unterstützen. Die Stadtbibliothek nutzte den Besprechungsraum des CoWorkingSpace/Schiller 40 für Minecraft-Spielnachmittage mit Schülern und auch die FSJler (Freiwilliges Soziales Jahr Kultur) aller drei Einrichtungen arbeiten gemeinsam an digitalen Projekten wie der Produktion des Podcasts „Kulturlos?Kultur Los! „ oder einer Umfrage zur Nutzung mobiler Endgeräte unter Schülern.

Neben den beiden Formaten Powerpointkaraoke und Smartphoneschule, die sich mittlerweile etabliert haben, denken das CoWorkingSpace/Schiller40 und die Stadtbibliothek auch immer wieder über neue gemeinsame Veranstaltungsformate wie Twitter-Tatort, Twitter-Lesung, oder Laber-Flashmob nach.

Smartphoneschule im CoWorkingSpace/Schiller40

Smartphoneschule im CoWorkingSpace/Schiller40

Arbeitsaufwand? Kooperation ja oder nein? Erstmal kommt es auf die richtige Einstellung an!

Alle Überlegungen, was denn auf Seiten einer Bibliothek nötig ist, um mit einem CoWorkingSpace (so denn vor Ort vorhanden) zu kooperieren, sei es nun der zeitliche oder personelle Rahmen, kann man im Grunde vernachlässigen, wenn nicht in der Bibliothek ein gelebtes und natürliches Interesse an einer Zusammenarbeit besteht. Das wird auch in der Regel nie bei allen Bibliotheksmitarbeitern gleich stark vorhanden sein, es sollte aber zumindest wie in Wolfsburg ein heißer Draht zwischen CoWorkingSpace-Leiter auf der einen und Öffentlichkeitsarbeiter der Bibliothek auf der anderen Seite bestehen. Einen Zugang in die „neuen“ digitalen Welten finden Bibliotheken nicht, wenn sie sich ab und zu und nur aus Imagegründen mit digitalen Themen schmücken. So ist gerade die regelmäßige Smartphoneschule in Wolfsburg eine Veranstaltung, bei der die Bibliotheksmitarbeiter genau so viel lernen können (und müssen) wie die externen Teilnehmer auch. Bis sie irgendwann nicht mehr Tablets, Smartphones und EBook-Reader als „Themen on top“ zu ihrem „Kerngeschäft“ ansehen, sondern sie wie selbstverständlich in ihren Bibliotheksalltag integrieren. Sind in der Wolfsburger Smartphoneschule der Leiter des CoWorkingSpaces Christian Cordes und der Medienpädagoge des Medienzentrums diejenigen, die inhaltlich am meisten beitragen und das auch didaktisch gut vermitteln, so ist es innerhalb dieser Kooperation gegenwärtig Aufgabe der Bibliothek, die Veranstaltungen in der Presse zu kommunizieren und die zahlreichen telefonischen Anfragen zur Smartphoneschule („kostet das was?“, „was muss ich wissen und vorher lesen, um teilnehmen zu können?“, „ muss ich schon ein Smartphone mitbringen oder kann ich mich bei Ihnen beraten lassen?“) zu beantworten. Prinzipiell wäre hier, je nach Situation vor Ort, ein weiterer Anknüpfungspunkt zu einer Volkshochschule, die vertiefende kostenpflichtige Kurse zu einzelnen Aspekten der Smartphonenutzung anbietet, während in der Smartphoneschule vorrangig die Grundlagen behandelt werden.

CoWorkingSpace/Schiller40

CoWorkingSpace/Schiller40

„Wo Ideen Kreise ziehen“ – das Wolfsburger CoWorkingSpace /Schiller40 in Daten

Das Wolfsburger CoWorkingSpace/Schiller40 ist das erste Space in kommunaler Trägerschaft von Stadt Wolfsburg, der Wolfsburg AG und der Wolfsburger Wohnbaugesellschaft Neuland. Es ist ein anerkannter Ort für Schulen, Bürger und Kreative und Teil des Kulturentwicklungsplans der Stadt. Der Startschuss für die Planungen fiel im Dezember 2011, seit Juni 2012 läuft es im „Vollstartmodus“. 17 Arbeitsplätze können zeitlich flexibel gemietet werden. Da das Space seit September 2012 voll ausgelastet ist, werden zur Zeit keine weiteren Nutzer aufgenommen. 195 Personen gehören zum Kundenstamm des Spaces, 250 Mitglieder umfasst die Facebookgruppe des CoWorkingSpace/Schiller40.
Seit dem Start 2012 können rund 70 Infoveranstaltungen in der Region (IHK, Unternehmen) gezählt werden. Neben Veranstaltungsformaten wie Wissensfunken (4 Veranstaltungen im Quartal ) für die Nutzer des CoWorkingSpaces und weiteren Workshops und Seminaren zur digitalen Kultur, ist das Projekt „Betagarten“ ein Motor für die Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt.

CoWorker bei der Arbeit

CoWorker bei der Arbeit

„Vom Baumarkt zur Selbstschrauberwerkstatt“ – Fazit: was muss passieren, um CoWorking in Bibliotheken zu etablieren?
Auf die Frage, ob und in welchem Umfang sich CoWorking in Zukunft auch in Bibliotheken z. B. in Form von CoWorking Areas verwirklichen ließe, bemüht Christian Cordes ein Bild, das aus seiner Sicht den Ist-Stand in Bibliotheken wiedergibt: Bibliotheken seien wie Baumärkte und ein CoWorkingSpace eher wie eine Selbstschrauberwerkstatt. Wenn man diesen Vergleich auf das Produkt Farbe überträgt, heißt das: Bibliotheken haben die Farben zwar im Bestand und sagen den Nutzern, wo genau die gewünschte Farbe im Regal steht, nehmen sie aber noch viel zu selten aus dem Regal, um ihren Nutzern zu zeigen, was man alles damit machen kann.
Derzeitig sind Themen wie Gaming und FabLabs  für Cordes viel bibliothekstauglicher als CoWorking. Das auch aus dem Grund, da CoWorking eine grundsätzlich andere Auffassung von Community-Management voraussetze, als sie in den meisten Bibliotheken derzeit gelebt wird. Ein weiter Weg also. Fangen wir an, ihn mit vielen kleinen ersten Schritten zu gehen!

Uwe Nüstedt,  uwenuestedt@googlemail.com, Tel. 0171-3127783

1. November 2013 at 00:12 2 Kommentare

Tool der Woche – „Blinkist“ – App für mobiles Lesen jetzt upgedatet

Mit dem Update auf Version 1.3 präsentieren die Macher der iPhone-App „Blinkist“ seit Anfang Mai einen leckeren Appetitanreger, den man sich nicht entgehen lassen sollte.

Wer die App weiterempfiehlt, wird mit zwei kostenlosen Downloads belohnt. Das übersichtliche Menü der App bietet dafür neuerdings den Punkt „Weiterempfehlen“.

Mit "Weiterempfehlen" zwei freie Downloads

Mit „Weiterempfehlen“ zwei freie Downloads, Foto: Uwe Nüstedt

Wer darauf klickt, erfährt, dass er seine E-Mail-Adresse registrieren und anschließend Freunde per SMS oder EMail zu Blinkist einladen kann. Für jeden Freund, der Blinkist installiert, erhält man zwei freie Downloads.
Blinkist gibt es seit Mitte Januar. Die beiden Macher Holger Seim und Sebastian Klein wollen ihren Nutzern mit der neuen App den Einstieg in die Welt der Sachbücher erleichtern, indem sie deren Inhalte in 7 bis 16 Blinks zusammenfassen. Mit Blinks werden die komprimierten Kernaussagen bezeichnet, die in Form kleiner Häppchen in einer durchschnittlichen Dauer von ca. 2 Minuten konsumiert und verstanden werden können.
Hier nochmal unsere Blinkist- Empfehlung vom 21. März

UN

27. Mai 2013 at 21:48 Hinterlasse einen Kommentar

Tool der Woche – Blinkist

Bücher in Kurzform für die Generation Smartphone

Wer kennt es nicht: es gibt zu viele gute Bücher und wir haben zu wenig Zeit, sie alle zu lesen. Seit Mitte Januar versuchen Holger Seim und Sebastian Klein mit Blinkist Abhilfe zu schaffen. Die Macher der neuen iPhone-App für mobiles Lesen möchten mit Blinkist „dicke Sachbuchschmöker“ so auf ihre Kernaussagen reduzieren, dass man sie in kleinen Häppchen, den sog. Blinks innerhalb von 2 Minuten z. B. während der Wartezeit beim Arzt oder in Bus und Bahn lesen kann. Die neue App soll ihren Nutzern somit den Einstieg in die Welt der Sachbücher vereinfachen.
Angeboten werden zur Zeit 50 auch englischsprachige Sachbuchtitel. Die Auswahl der Sachbuchliteratur erfolgt nach dem, „was die Leute wollen.“ So durchforsten die Macher Bestsellerlisten und richten sich in ihrer Auswahl auch nach dem Feedback der Kunden. Genutzt werden die Sachbücher nach eigenen Angaben gleich gut, die Bereiche Business- und Ratgeberliteratur schneiden alles in allem noch ein bisschen besser ab.

Die Texte überzeugen durch eine klare, bilderreiche Sprache und kommen auch mit wenigen Fremdwörtern aus. Für die freien Autoren, die sich allesamt mit der Materie auskennen, über die sie schreiben, steht die Qualität der Texte im Vordergrund.

Blinkist kann zunächst frei genutzt werden, d.h. man kann sich kostenlos insgesamt 7 Kategorien Gesellschaft, Gesundheit & Glück, Populärwissenschaft, Business & Karriere, Produktivität & Ratgeber, Politik & Geschichte und Unternehmertum ansehen, sich die Empfehlungen der Redaktion durchlesen oder aber ein Feedback per Mail absetzen. Auch ein Teaser und weitere Details zum Inhalt des jeweiligen Titel sind kostenfrei nutzbar. Die komprimierten Kernaussagen (Blinks) zum Buch muss man jedoch für 1,79 E. herunterladen.

Jeder Titel wird in 7 bis 16 Blinks zusammengefasst. Wer einen Zugriff auf alle besprochenen Titel haben möchte, für den kommt das monatliche Abo in Frage. Dafür zahlt man 4,49 Euro und kann einmal heruntergeladene Zusammenfassungen auch nach dem Ende der Abozeit im iTunes-Konto behalten.

Die Blinks können auch getwittert, auf Facebook gepostet oder per Mail versendet werden. Ausprobieren sollten iPhone-Besitzer Blinkist auf jeden Fall, denn Erstnutzer haben drei Downloads frei.

UN

21. März 2013 at 08:45 2 Kommentare

Vortragsreise zur Zukunft der Bibliotheken – Die Zukunftswerkstatt präsentiert Eli Neiburger

Liebe Freunde und Unterstützer der Zukunftswerkstatt,

wir hoffen Ihr seid alle gut ins neue Jahr gekommen. Heute möchten wir Euch mit weiteren Informationen zur Deutschland-Tour von Eli Neiburger zukommen lassen. Für all diejenigen von euch, die Eli Neiburger vielleicht noch nicht kennen gibt es zuerst eine kleine Einführung:

Wie in Deutschland wird auch in den USA an der Bibliothek der Zukunft gearbeitet. Was bedeutet die Digitalisierung für die Bibliotheken? Was bedeuten neue Medien-Formate wie Games und eBooks für die Bibliothek der Zukunft. Ist eine „klassische Bibliothek“ überhaupt noch zeitgemäß bzw. zukunftsfähig? Und falls nicht, was müsste passieren, damit Bibliotheken eine Zukunft haben? Auch in den USA hat man sich auf den Weg gemacht. Es gibt eine stetig wachsende Community an Bibliotheksmitarbeitern, die nicht nur diskutieren sondern vor allem handeln.

Einer der großen „Bibliotheks-Zukunfts-Entwickler“ ist sicherlich Eli Neiburger. Er arbeitet an der Ann Arbour District Library und ist ständig auf der Such nach neuen Ideen und Konzepten für öffentliche Bibliotheken. Ein Thema, dem er sich dabei besonders widmet ist das Thema Gaming. Für ihn ist Gaming kein Bestandsthema. Vielmehr geht es darum die Kultur des Gamings zu verstehen und in die tägliche Arbeit von Bibliotheken zu integrieren. Seine Bibliothek nutzt Games nicht, um damit mehr Menschen zum Lesen von Büchern zu animieren. Die Games sind vielmehr genauso bedeutend oder unbedeutend wie alle anderen Medien. Und deshalb hat er eine Vielzahl an Aktivitäten gestartet. Es gibt heute in sehr vielen US-Bibliotheken Gaming-Wettbewerbe. Einmal im Jahr veranstalten hunderte amerikanischer Bibliotheken den „National Gaming Day“.

Aber Eli Neiburger ist nicht nur am Thema Gaming interessiert. Auch eBooks, Social-Media und das mobile Internet spielen in seiner Arbeit eine große Rolle, denn alle diese Themen haben einen nachhaltigen und tiergreifenden Einfluss auf die Bibliothek der Gegenwart und der Zukunft. Für ihn geht es letztlich darum, die Bibliothek neu zu denken und neu zu entdecken, denn nach seiner Meinung nach würde man die Einrichtung von Bibliotheken – wenn es sie noch nicht gäbe – heute nicht mehr erlauben.

Wie aber kann die Bibliothek der Zukunft aussehen? Was bedeutet es in Zukunft Bibliotheksmitarbeiter zu sein? Für Eli Neiburger ist klar:“We may not be able to give them (den Nutzern/Anmerk. der Redaktion) the best information. But what we can give them is a unique experience“

Wir arbeiten schon länger mit Eli Neiburger zusammen. Die Gaming-Roadshow, die Gaming-Liga und noch ein paar weitere Projekte sind das Ergebnis unserer gemeinsamen Ideen und Konzepte. Wir kennen Eli also schon ganz gut und wir können sagen: Es lohnt sich auf jeden Fall zu einem seiner Vorträge zu kommen. Und wir meinen damit nicht nur Mitarbeiter aus Bibliotheken. Jeder Interessierte, der sich Gedanken über die Zukunft der Bildungs- und Kulturinstitutionen macht, jeder Lehrer, Pädagoge etc. sollte versuchen, einen der Termine wahrzunehmen.

Hier haben wir nun die aktuelle Tourdaten für Euch:

11.02.2013: Berlin – Computerspielemuseum; Beginn 19:00h
13.02.2013: Karlsruhe – Badische Landesbibliothek; Beginn 19:00h
14.02.2013: München – Bayerische Staatsbibliothek; Beginn 19:00h
15.02.2013: Köln – Stadtbibliothek; Beginn 19:00h

Der Eintritt ist natürlich kostenlos!

Wenn Ihr Fragen oder Wünsche habt könnt Ihr unseren Projektverantwortlichen Christoph Deeg unter christoph.deeg@zukunftswerkstatt,org jederzeit kontaktieren.

Beste Grüße

Eure Zukunftswerkstätter

6. Januar 2013 at 20:06 11 Kommentare

Vortragsreihe mit Michael Stephens zum Thema „Die Zukunft des Lernens“

Liebe Freunde und Unterstützer der Zukunftswerkstatt,

in etwas mehr als zwei Wochen wird die Zukunftswerkstatt mit Michael Stephens auf Deutschlandtour gehen. In seinen Vorträgen wird es um die Frage gehen, wie Social-Media und das mobile Internet die Zukunft des Lernens bestimmen. Wir hatten bereits vor ein paar Wochen auf die Veranstaltungen in Berlin, Frankfurt/Main, Köln und Hamburg hingewiesen. Heute möchten wir Euch nun die genauen Daten der Veranstaltungen zukommen lassen.
Michael Stephens wird an folgenden Tagen und Orten zu hören sein:

22.10.2012 Ort: Berlin Zentral- und Landesbibliothek/Berlin-Mitte/Berlin-Saal Breite Str. 36, 10178 Beginn 20:00h
23.10.2012: Ort: Frankfurt/Main Nationalbibliothek Sitzungssal der Generaldirektion Deutsche Nationalbibliothek Adickesallee 1 D-60322 Frankfurt am Main Beginn 19:00h
25.10.2012: Ort: Köln Fachhochschule Köln Hörsaalgebäude in der Claudiusstraße 1, 50678 Köln Beginn: 19:30h  Achtung: die Veranstaltung in Köln beginnt schon um 19:00h Das Anmeldeformular findet Ihr hier: http://www.fbi.fh-koeln.de/vortraege/anmeldungen.php
26.10.2012: Ort: Hamburg TU Hamburg-Harburg Beginn 17:00h Weitere Informationen zur Veranstaltung an der TU Hamburg-Harburg findet Ihr hier.

Michael Stephens wird ca. 1 bis 1,5 Stunden sprechen. Danach wird es Raum für Diskussionen bzw. ein persönliches Kennenlernen geben. Gerne möchten wir Euch auch weitere Informationen zu den Inhalten der Vorträge geben:

Der Titel des Vortrages von Herrn Stephens lautet: „“Learning Everywhere. Transformative Libraries & Services.““

Abstract: „Mobile and Web technologies are changing the way we live and learn. Libraries can play a key role in this future. Imagine the emerging hyperlinked library as a creation space, community space, anything space. Imagine this library available everywhere via mobile devices and tablets. How will services change? What skills will staff require? What does this future look like going forward as we encourage learning everywhere as a means for transformative change for ourselves and our users.“

Für die Veranstaltung in der Fachhochschule Köln werden wir in den nächsten Tagen ein Anmeldeformular online stellen. Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist selbstverständlich kostenlos und eignet sich nicht nur für Bibliotheksmitarbeiter. Wir würden uns freuen, Euch alle zahlreich begrüßen zu können. Bitte gebt diese Information auch in Euren Netzwerken weiter.

Hier noch zwei Videos von und mit Michael Stephens:

Michael Stephens 2010 auf dem Bibliothekskongress in Leipzig:

Michael Stephens im Interview zur Zukunft der Bibliotheken:

Beste Grüße

Eure Zukunftswerkstätter

5. Oktober 2012 at 11:36 5 Kommentare

Social Learning Summit 2008

Am 10. Oktober findet im Deutschen Technikmuseum Berlin das Social Learning Summit 2008 statt. Bei diesem Treffen soll es um den neue Wege der Wissensvermittlung gehen. Veranstaltet wird der Event von:

Freie Universität Berlin
BerlinMediaProfessionalSchool (BMPS)
FB Philosophie und Geisteswissenschaften
Institut für Kultur- und Medienmanagement
Habelschwerdter Allee 45
14195 Berlin

in Kooperation mit:

scoyo GmbH
Stresemannstraße 163
22769 Hamburg

Liebe Grüße

Christoph Deeg

1. Oktober 2008 at 12:16 Hinterlasse einen Kommentar

Gamer lernen besser..

Computergames können Lernen fördern:

Computergames werden immer wieder für Lernkonzepte herangezogen. Bei einer Studie der „Organisation Learning and Teaching Scotland (LTS)“ haben britische Forscher nachweisen können, dass Schüler die das Nintendo/DS-Spiel „Dr. Kawashimas Gehirn-Jogging“ spielten, mathematische Aufgaben besser lösen können als Nicht-Gamer.

Quelle: http://www.gamesmarkt.de

26. September 2008 at 11:01 1 Kommentar


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