Posts filed under ‘eBooks’

ZW-Tool – Open Library

openlibrary-org

„Eine Webseite für jedes Buch“ – Dies ist das Motto und Ziel der Open Library, einer freien bibliografischen Datenbank. Zu Autoren, Werken und deren Editionen können Datensätze von jedem angelegt, verändert und mit anderen bibliografischen Datenbanken verknüpft werden. Zusätzlich können alle Datensätze um Titelbilder, Inhaltsverzeichnisse und weitere Inhalte ergänzt werden.

ebooks-about-paris

Sofern vorhanden, ermöglicht die Open Library den Zugriff auf die entsprechenden Digitalisate im Internet Archive. Ein riesiger Pool an frei zugänglichen Ebooks – Lesestoff (nicht nur) für die dunkle Jahreszeit!

C.K.

24. Oktober 2016 at 20:18 1 Kommentar

Tool der Woche – bibliophile Ebooks

Diese Woche Thema bei Ger 23 Mobile Things sind Ebooks und Ebooks Apps.

Bibliophil und Ebook ist dies kein Widerspruch in sich? Gehören meisterlich gefertigte Bücher nicht auf einen Ehrenplatz im Regal? Fehlt nicht das vorsichtige Blättern doch die kostbaren gestalteten Bücher? Grundsätzlich sind diese Fragen sicherlich zu bejahen, nur wer kann sich mittelalterliche Handschriften leisten?

Kostenfreie bibliophile Ebooks bieten die beiden Staatsbibliotheken Berlin und München an. Die Kulturschätze App der SBB gibt es für IOS und Android-Geräte.

Die Bayerische Staatsbibliothek offeriert aktuell sechs virtuelle Apps.

Für Android- und Apple verfügbar sind die Apps:

  • Dichterwege – Auf den Spuren von Jean Paul
  • Bayern in historischen Karten
  • Pracht auf Pergament – Schätze der Buchmalerei von 780 bis 1180

Nur für Apple verfügbar sind die Angebote:

  • Ludwig II. – Auf den Spuren des Märchenkönigs
  • Oriental Books – Oriental Treasures of the Bavarian State Library
  • Famous Books – Treasures of the Bavarian State Library

Die App Ludwig II. ist aber für verschiedene Augmented Reality Browser wie Wikitude,  Juanio oder Layar  für andere Betriebssysteme verfügbar.

Wer sich für die Angebote interessiert, dem sei auch das Video zur App Bayern in historischen Karten zu empfehlen.

SF

24. Oktober 2013 at 06:55 Hinterlasse einen Kommentar

Wir können auch literarisch…

Diese Woche wurde die App zum Deutschen Buchpreis aktualisiert. Seit 2008 kann man sich Hör- und Leseproben der nominierten Autoren zu Gemüte führen. Die App ist  bei Itunes und im Google Playstore verfügbar. Die nächstgelegene Buchhandlung ist über Umkreissuche zu finden, Bibliotheken sucht man vergeblich – soweit geht die Kooperation mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels dann doch nicht.

Ein Geschäftsmodell für seine Mitglieder für Ebooks scheint der Börsenverein noch nicht gefunden zu haben. In der App wird ein Ebookkauf nicht angeboten. Weder Amazon noch Libreka bieten eine Zusammenstellung der Longlist. Vielleicht kommt es ja noch. Jetzt auf jeden Fall erst einmal viel Spaß beim Stöbern. SF

23. August 2013 at 12:53 Hinterlasse einen Kommentar

Freier und komfortabler Zugang zum deutschen Recht

„Das Bundesrecht auf dem Ebook lesen“ betitelte das Bundesjustizministerium (BMJ) im Juli letzten Jahres seine Pressemeldung. Das BMJ unterhält in Kooperation mit dem Datenbankanbieter Juris das Portal Gesetze im Internet.
Dort wird interessierten Bürgern schon seit Jahren der Zugang zu den aktuell geltenden Gesetzen und Verordnungen angeboten. Bislang konnte man die Gesetze kostenfrei im html- oder PDF-Format abspeichern. Nun wird auch das für Ebookreader ansprechendere EPUB-Format angeboten.

Der große Vorteil von EPUBs ist, dass sich der Seitenumbruch der Bildschirmgröße automatisch anpasst. Ebenfalls können Lesezeichen gesetzt und Notizen vorgenommen werden. Über das Inhaltsverzeichnis können die einzelnen Paragraphen direkt angewählt werden.

Es gibt diverse Apps für Android und IOS, die Epubs öffnen können. Die gebräuchlichsten sind Ibooks für die Apple- und Aldiko für die Androidgemeinde. Beim Kindle gehören Epubs leider nicht zu den unterstützten Formaten.

Der neue Service ist für den Auskunftsdienst in Bibliotheken interessant und stellt eine günstige Alternative für die konventionellen schnell veraltenden gedruckten Textsammlungen dar.
SF

6. April 2013 at 15:23 3 Kommentare

Vortragsreise zur Zukunft der Bibliotheken – Die Zukunftswerkstatt präsentiert Eli Neiburger

Liebe Freunde und Unterstützer der Zukunftswerkstatt,

wir hoffen Ihr seid alle gut ins neue Jahr gekommen. Heute möchten wir Euch mit weiteren Informationen zur Deutschland-Tour von Eli Neiburger zukommen lassen. Für all diejenigen von euch, die Eli Neiburger vielleicht noch nicht kennen gibt es zuerst eine kleine Einführung:

Wie in Deutschland wird auch in den USA an der Bibliothek der Zukunft gearbeitet. Was bedeutet die Digitalisierung für die Bibliotheken? Was bedeuten neue Medien-Formate wie Games und eBooks für die Bibliothek der Zukunft. Ist eine „klassische Bibliothek“ überhaupt noch zeitgemäß bzw. zukunftsfähig? Und falls nicht, was müsste passieren, damit Bibliotheken eine Zukunft haben? Auch in den USA hat man sich auf den Weg gemacht. Es gibt eine stetig wachsende Community an Bibliotheksmitarbeitern, die nicht nur diskutieren sondern vor allem handeln.

Einer der großen „Bibliotheks-Zukunfts-Entwickler“ ist sicherlich Eli Neiburger. Er arbeitet an der Ann Arbour District Library und ist ständig auf der Such nach neuen Ideen und Konzepten für öffentliche Bibliotheken. Ein Thema, dem er sich dabei besonders widmet ist das Thema Gaming. Für ihn ist Gaming kein Bestandsthema. Vielmehr geht es darum die Kultur des Gamings zu verstehen und in die tägliche Arbeit von Bibliotheken zu integrieren. Seine Bibliothek nutzt Games nicht, um damit mehr Menschen zum Lesen von Büchern zu animieren. Die Games sind vielmehr genauso bedeutend oder unbedeutend wie alle anderen Medien. Und deshalb hat er eine Vielzahl an Aktivitäten gestartet. Es gibt heute in sehr vielen US-Bibliotheken Gaming-Wettbewerbe. Einmal im Jahr veranstalten hunderte amerikanischer Bibliotheken den „National Gaming Day“.

Aber Eli Neiburger ist nicht nur am Thema Gaming interessiert. Auch eBooks, Social-Media und das mobile Internet spielen in seiner Arbeit eine große Rolle, denn alle diese Themen haben einen nachhaltigen und tiergreifenden Einfluss auf die Bibliothek der Gegenwart und der Zukunft. Für ihn geht es letztlich darum, die Bibliothek neu zu denken und neu zu entdecken, denn nach seiner Meinung nach würde man die Einrichtung von Bibliotheken – wenn es sie noch nicht gäbe – heute nicht mehr erlauben.

Wie aber kann die Bibliothek der Zukunft aussehen? Was bedeutet es in Zukunft Bibliotheksmitarbeiter zu sein? Für Eli Neiburger ist klar:“We may not be able to give them (den Nutzern/Anmerk. der Redaktion) the best information. But what we can give them is a unique experience“

Wir arbeiten schon länger mit Eli Neiburger zusammen. Die Gaming-Roadshow, die Gaming-Liga und noch ein paar weitere Projekte sind das Ergebnis unserer gemeinsamen Ideen und Konzepte. Wir kennen Eli also schon ganz gut und wir können sagen: Es lohnt sich auf jeden Fall zu einem seiner Vorträge zu kommen. Und wir meinen damit nicht nur Mitarbeiter aus Bibliotheken. Jeder Interessierte, der sich Gedanken über die Zukunft der Bildungs- und Kulturinstitutionen macht, jeder Lehrer, Pädagoge etc. sollte versuchen, einen der Termine wahrzunehmen.

Hier haben wir nun die aktuelle Tourdaten für Euch:

11.02.2013: Berlin – Computerspielemuseum; Beginn 19:00h
13.02.2013: Karlsruhe – Badische Landesbibliothek; Beginn 19:00h
14.02.2013: München – Bayerische Staatsbibliothek; Beginn 19:00h
15.02.2013: Köln – Stadtbibliothek; Beginn 19:00h

Der Eintritt ist natürlich kostenlos!

Wenn Ihr Fragen oder Wünsche habt könnt Ihr unseren Projektverantwortlichen Christoph Deeg unter christoph.deeg@zukunftswerkstatt,org jederzeit kontaktieren.

Beste Grüße

Eure Zukunftswerkstätter

6. Januar 2013 at 20:06 11 Kommentare

Der Bibliothekartag 2012 im Rückblick: Fact Sheets Reader, Tablets und Games

Wie bereits angekündigt folgen heute die Fact Sheets. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an die Studenten der FH Köln für die Erstellung der Games Fact Sheets und für Ihren Einsatz beim Bibliothekartag. Die Fact Sheets für die Reader wurden zum einem von den Zukunftsentwicklern Bernd, Petra und Uwe und zum anderen von der ETH Zürich geschrieben. Der ETH Zürich und der FH Köln danken wir auch an dieser Stelle für die Ausleihe Ihrer Reader und Tablets. Einige aktuelle Tablets wurden uns auch von Saturn Wolfsburg ausgeliehen. Auch hier ein herzlicher Dank für die Überlassung.

Reader

Tablets

Games

Und falls Ihr uns noch euer Lieblingsspiel oder euren favorisierten Reader vorstellen möchtet, könnt Ihr natürlich gerne einen Kommentar hinterlassen. SF

15. Juni 2012 at 21:41 Hinterlasse einen Kommentar

Der Bibliothekartag 2012 im Rückblick: Links zu Vorträgen und Bildern

Hiermit möchten wir Zukunftswerkstätter und -entwickler uns bei allen Referenten für die tollen Beiträge bedanken, die während des Bibliothekartags 2012 vorgetragen wurden. Es war uns ein Vergnügen Euren informativen und  innovativen Präsentationen und Diskussionen zu lauschen.

Zur Nachlese hier der Überblick über die uns durch unsere Referenten zur Verfügung gestellten Vorträge:

22.05.2012

23.05.2012

24.05.2012

Der heiß erwartete Beitrag zu den Factsheets bezüglich E-Book-Reader, Tablets und Computerspiele, die wir in Hamburg am Start hatten, folgt in ein paar Tagen.

… und wer jetzt die ganzen Vorträge nacheinander abgearbeitet hat, darf jetzt noch ein paar Bilder schauen.

P.S.: Sollte jemand Fragen an die einzelnen Referenten haben, leiten wir diese gerne weiter. Hierzu bitte kurze E-Mail an zukunftsentwickler@zukunftswerkstatt.org schreiben.

IH

11. Juni 2012 at 21:52 6 Kommentare

Skoobe vs. Onleihe

Seit Anfang März gibt es nun ein Konkurrenzangebot zur Onleihe.

Das Startup Unternehmen Skoobe ist ein Joint Venture von Holtzbrinck (HGV Publishing) und Bertelsmann (Random House und Arvato Services). Über IPad, IPhone oder IPod (eine Android-App ist geplant) können sich registrierte Nutzer aus einem Sortiment von ca. 70 Verlagen Bücher ausleihen. Angeboten werden ca. 6.000 Belletristik- und knapp 3.000 Fachbuchtitel. Der Service kostet 9,99 Euro/Monat und kann monatlich gekündigt werden. Bezahlt wird über Kreditkarte. Ähnlich wie auch früher das Angebot des Bertelsmann Clubs liegt bei Skoobe der Schwerpunkt bei populärer Fachliteratur und Bestsellern. Kostenfrei und ohne Registrierung kann man im Bestand stöbern und die ersten Seiten der Bücher lesen.

Das Angebot Ebooks zu leihen, bieten die öffentlichen Bibliotheken über den Anbieter Divibib (Gesellschafter ist die EKZ) schon seit 2005 an und viele Bibliotheken  nehmen inzwischen teil. Nutzer benötigen lediglich einen gültigen Bibliotheksausweis und können den Onleihe Service kostenfrei nutzen. Über verfügbare Medien kann keine generelle Aussage getroffen werden, da die Titelauswahl von Bibliothek zu Bibliothek variiert. Tendenziell ist das Angebot an Fach- und Ratgeberliteratur umfangreicher als bei Skoobe, im Bereich Belletristik kommen Großstadtbibliotheken wie Hamburg, Köln oder Düsseldorf auf rund 4500 Titel. Apps für Apple und Android Geräte werden angeboten.

Bei Nutzung der Onleihe über den PC ist zusätzlich eine Ausleihe von Zeitungen, Zeitschriften und Videos. Die Onleihe bietet eAudios (klassische Musik, Jazz) sowie Hörbücher zum Download als .wmv-Dateien an. Diese können per Windows Mediaplayer mit DRM-fähigen MP3-Playern synchronisiert werden. Dieses zusätzliche Angebot wird nicht für IPad und IPhone angeboten. Erfahrungen mit Androidtablets liegen mir nicht vor.

Übersicht der Funktionalitäten Skoobe Onleihe
Benötigte Apps 1 2 – Onleihe-App und Reader-App
Leseprobe ja, ca. 20-30 Seiten ja, ca. 10 Seiten
Dauer der Ausleihe Bücher unbegrenzt 1-2 Wochen
Dauer der Ausleihe Hörbücher,
Videos, Musik
nicht angeboten 1 Woche (nicht über die App)
Dauer des Ausleihe Zeitungen nicht angeboten 1-2 Stunden
Dauer der Ausleihe Magazine nicht angeboten 1-2 Tage
Vormerkfunktion nicht notwendig ja, Verfügbarkeitsdatum wird nur bei
Nutzung über den PC angezeigt, nicht bei der IPad-App
Verlängerungsfunktion nicht notwendig nicht angeboten
DRM ja ja
Übertragung auf andere Reader z.Zt. nur IPad, IPhone, IPod ja, diverse Reader

Die Ausleihdauer bei der Onleihe kann von den teilnehmenden Bibliotheken selber festgelegt werden. Für die Erstellung der Tabelle wurden die Angebote der Städte Krefeld, Düsseldorf, Köln und Hamburg zu Rate gezogen.

Ich bin eine klassische Buchleserin und das Haptische und ein schöner Buchsatz gehört einfach beim Lesen für mich dazu. Da ich aber auch nicht immer Lust habe, mein Paket Bücher in den Urlaub mit zu schleppen, dachte ich, dass Ebooks eine schöne Alternative sein könnten. Deshalb wird sich diese Rezension auch ausschließlich auf die Nutzung mit dem IPad beziehen. Die Installation war bei Skoobe etwas einfacher, da nur ein App installiert werden musste. Angefangen habe ich mit dem Angebot der Onleihe und hatte das Problem, dass ich erst einmal eine Urlaubslektüre finden musste, die nicht bereits ausgeliehen war. Die Titel der Rubriken Bestleiher und Neuzugänge waren fast alle nicht verfügbar. Es gibt zwar einen Vormerkbutton, aber in der App ist leider nicht ersichtlich, wann der Titel wieder zur Verfügung steht. Glücklicherweise gibt es neuerdings die Filterfunktion, über die nur verfügbare Titel angezeigt werden und so wurde ich schnell fündig. Angenehm fand ich, dass man eine Leseprobe zur Verfügung gestellt bekommt. Da ich meistens schon nach der ersten Seite entscheide, ob mich ein Buch interessiert, kam ich auch mit dem spärlichen Umfang der Leseprobe gut klar. Nach erfolgtem Download öffnete ich dann mein Ebook mit dem Bluefirereader und fand das Lesen sehr angenehm. Die Leihfrist für Bücher der Onleihe ist i.d.R. 14 Tage, weder eine vorzeitige Rückgabe noch eine Verlängerung ist möglich. Nach Ablauf der Leihfrist ist der Zugriff nicht mehr möglich und der Titel muss erneut ausgeliehen werden. Die Vorstellung mitten im Buch plötzlich nicht auf den Titel zugreifen zu können, hat schon etwas beängstigtes für mich. Bei gedruckten Büchern in der Bibliothek gibt es zwar auch die Ausleihfristen, aber hier kann ich das Buch zu Ende lesen und muss schlimmstenfalls die Mahngebühren zahlen. Diese Option gibt es für Ebooks nicht.

Als zweite Alternative stand nun Skoobe an. Mit rund 120 Euro/Jahr ist das Angebot wesentlich teurer als die Benutzungsgebühr der Bibliothek, aber der Service kann monatlich gekündigt werden und würde von daher meinem „Urlaubslesebedarf“ entgegenkommen. Als größten Vorteil empfand ich, dass alle verfügbaren Ebooks jederzeit ausleihbar sind und dass es auch keine zeitliche Beschränkung der Ausleihe gibt. Die Leseproben sind umfangreicher, aber dank des Startangebotes von Skoobe ist dies egal, da ich mir ja beliebig viele Bücher ausleihen kann. Offline ist die gleichzeitige Ausleihe momentan auf 5 Titel begrenzt, aber mehr als 5 Bücher lese ich nicht parallel. Beim Surfen entdeckte, dass die Angebote nicht identisch sind. Von den Titeln der Bestsellerlisten sind zur Zeit bei beiden Anbietern nur eine Auswahl vorhanden, wobei bei der Onleihe diese Bücher erst einmal vorgemerkt werden müssen. Spannend wird es wahrscheinlich, wenn Amazon sein Angebot Kindle Owners‘ Lending Library auf dem deutschen Markt anbieten sollte. Dieses Angebot gibt es bislang nur für amerikanische Prime Kunden.

Für öffentliche Bibliotheken gibt es meines Wissens nach noch keine Alternative zur Onleihe . Ich hoffe, dass bei der Onleihe-App in naher Zukunft auch bei ausgeliehenen Bücher die zu erwartende Verfügbarkeit anzeigt und eine Ausleihe von Büchern für 4 Wochen möglich sein wird. Dies würde den Service für mich komfortabler gestalten.

Das Lesen von Ebooks auf dem IPad wird sich bei mir wohl aber weiterhin auf “Reisezeiten” begrenzen, da mir das Lesen der gedruckten Bücher doch mehr Spass macht und ich dabei nicht auf meinen Akkustatus achten muss. Bei den gedruckten Büchern werde ich auch wieder auf das Bestseller Angebot der Mediothek Krefeld zurückgreifen und kann die Bestseller für 2,50 €/Titel für 4 Wochen ausleihen. Diesen Preis zahle ich doch gerne. (sf)

11. April 2012 at 05:51 3 Kommentare

Calibre: Verwaltungsprogramm für e-Reader

Seit relativ kurzer Zeit kann ich mich nun auch zu den Besitzern eines e-Readers zählen. Das Erste was ich mehr oder weniger nach dem Auspacken und den ersten Versuchen mit dem Reader getan habe, war es eine Verwaltungssoftware dafür zu suchen. Fündig wurde ich vorerst bei Calibre.

Da dieses Tool doch über einige Funktionen verfügt, die sich als äußerst nützlich erweisen und ich bisher kein anderes ausprobiert habe, möchte ich hier kurz meine bisherigen Erfahrungen zusammenfassen.

 

Zuerst kann man sich quasi innerhalb des Programms eine eigene Bibliothek zusammenstellen. Auch die Metadaten lassen sich bearbeiten oder aber auch über das Internet via Amazon oder Google importieren. Natürlich lassen sich diese sowie auch die Quellen detaillierter einstellen.

Eine der wohl wichtigsten und gleichzeitig stärksten Funktionen von Calibre ist das Konvertieren von Büchern in verschiedene Formate. Es beherrscht in dieser Hinsicht eine Vielzahl an Formaten und verfügt auch über eine ganze Bandbreite an Einstellungsmöglichkeiten für die Ausgabe. So zum Beispiel die Metadaten, das Layout, Heuristische Verarbeitung, Seiteneinrichtung usw.. Es erfordert wohl aber etwas an Einarbeitung um vollends damit klarzukommen, da sich gerade PDFs‘ beim Konvertieren störrisch anstellen können (aufgrund der ganzen Voreinstellungen die für ein PDF bei der Erzeugung gemacht werden können).

Ich denke aber, dass wenn man einmal den Dreh raus hat, ist diese Funktion wohl die wichtigste da man hier seine Bücher an seine eigenen verschiedenen Endgeräte anpassen kann – je nachdem auf welchem man am liebsten gerade liest.

Das erwerben von Büchern funktioniert ebenfalls. Vorher einstellbare Quellen kann man durchsuchen lassen und auch von dort herunterladen. Formate und Unterstützende Händler von Calibre werden direkt angezeigt. Auch was ein Buch kostet oder gegebenenfalls gratis ist. Nützliche Funktion um Vergleiche anzustellen oder aber einfach schnell für bestimmte Literatur einen Händler ausfindig zu machen.

Zum Test ausstehend für mich selbst, ist noch die Nachrichtenfunktion. Calibre kann RSS-Feeds verschiedener Seiten auslesen und diese Zeitgesteuert an den Reader schicken. Dabei kann man noch nach bestimmten Schlagworten sortieren lassen und auch einen Zeitplan für die „Nachrichtensendung“ erstellen. Jedoch muss Calibre dabei um die Feeds abrufen und weiter leiten zu können, gestartet bleiben – der Rechner muss also an sein. Aber das wird sich einfach in den täglichen Ablauf integrieren lassen.

Aber wie kommen die Bücher und die Nachrichten eigentlich aufs Endgerät? Ganz einfach. Beim Kindle zum Beispiel bekommt man eine Mailadresse mitgeliefert die mit diesem Gerät verbunden ist. Diese Adresse lässt sich in Calibre eintragen sowie ebenfalls die Zugangsdaten für ein Mailprogramm wie zum Beispiel Gmail. Calibre versendet auf Klick das gewünschte Buch über den eingetragenen Mailer an die eingetragene Zieladresse des Endgeräts. Lässt man das Endgerät ins WLAN, werden die zugeschickten Bücher automatisch auf das Gerät geladen.

Man muss aber beachten, dass man vorher seinen Mailer bzw. die Mailadresse die zum Senden genutzt wird freigeschaltet ist. Ich kann leider nicht sagen wie das bei anderen Anbietern läuft.

Alternativ kann man natürlich sein USB-Kabel benutzen ;).

Desweitern lassen sich noch diverse Plug-Ins für verschiedene Funktionen installieren. Aber da habe ich mich in der kurzen Zeit, in der ich Calibre nun nutze, noch nicht umgeschaut.

Damit man herausfinden kann, ob der eigene Reader unterstützt wird, findet man hier eine Liste der kompatiblen Geräte. Eine Faustregel ist wohl, wenn der Reader sich sozusagen als USB-Stick ins System einbinden bzw. anzeigen lässt, so sollte auch Calibre funktionieren. Aber dafür gebe ich keine Gewähr. Einfach ausprobieren.

cm

10. Februar 2012 at 11:46 2 Kommentare

E-Book-Reader auf dem Bibliothekartag 2011 in Berlin – Ein voller Erfolg!

eReader Bibtag11 ZW09

eReader und noch mehr eReader. Bei der Zukunftswerkstatt konnten 15 verschiedene Modelle verglichen werden

Auf dem 100. Bibliothekartag präsentierte die Zukunftswerkstatt Kultur- und Wissensvermittlung e.V. eine Auswahl von 15 verschiedenen E-Book-Readern und Tablet-PCs, die von Firmen, Institutionen und Privatpersonen zur Verfügung gestellt wurden. Wir möchten uns auf diesem Wege ganz herzlich bei der ETH-Bibliothek Zürich (Dr. Rudolf Mumenthaler), der FH Köln (Prof. Tom Becker), der Stadtbibliothek Offenbach und den Firmen Thalia und Pocketbook bedanken. Ohne sie wäre die Aktion nicht so erfolgreich verlaufen.

Raum Paris bot Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch

Die E-Book-Reader wurden von den interessierten Besuchern auf “Herz und Nieren” geprüft und viele nutzten die Gelegenheit, die Geräte miteinander zu vergleichen. Auch der Erfahrungsaustausch über die Geräte kam unter den Interessenten nicht zu kurz.

Die Aussage eine Besucherin aus Jülich spricht Bände: “Wenn man sich die E-Book-Reader im Geschäft ansehen will, ist meist nur ein Modell verfügbar, welches vom Verkäufer als das einzig Wahre angepriesen wird. Hier habe ich endlich mal die Möglichkeit, die ganze Bandbreite des Angebots zu testen. Meinen Favoriten habe ich hier glücklicherweise gefunden.” Welchen hat sie leider nicht verraten.

Trotz des regen Besuchs am E-Book-Reader-Stand blieb auch Raum und Zeit für ausführliche Gespräche und den Austausch mit KollegInnen.

Michael Drauz (Fleischmann Software Vertriebs GmbH) informiert sich über eReader

Unser großer Dank gilt hier den unermütlichen Studentinnen und Studenten der FH Köln, welche uns auf freiwilliger Basis tatkräftig unterstützt haben. Ohne sie wäre die Präsentation der Geräte in diesem Rahmen nicht möglich gewesen. Sie haben mit großem Fachwissen und Enthusiasmus wirklich jede Frage beantworten können. Mit so großem Engagement des Nachwuchses braucht uns um die Zukunft des Bibliothekswesens nicht bange sein.

Danke an das tolle Team!

Nach einem erfolgreichen Bibliothekartag können wir nun ein Fazit ziehen:

Wir sehen uns beim 101. Bibliothekartag in Hamburg 2012!

DANKE!

Eure Zukunftswerkstätter

19. Juni 2011 at 10:44 2 Kommentare

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