Posts tagged ‘Augmented Reality’

Tool der Woche – Quiver

Mit Quiver können Kinder selbst gemalte Bilder zum Leben erwecken: Auf QuiverVision stehen Malvorlagen zum Download bereit. Diese können gedruckt und farbig ausgemalt werden.

QuiverScreenshot: YouTube – Quiver Augmented Reality – Official Trailer

Nun wird es spannend! Ein Smartphone oder Tablet erweckt die Figuren auf den Bildern zum Leben: Plötzlich spaziert ein Vogel über das Papier, Drachen werden lebendig oder ein Vulkan erhebt sich über den Tisch. Der besondere Reiz dabei: Die animierten Figuren nehmen die Farben an, mit denen sie zuvor bemalt worden sind. Einige der Animationen sind mit kleinen Spielmöglichkeiten versehen. Neben den reinen Spielanwendungen gibt es auch Vorlagen mit Lerninhalten: Das Bild einer tierischen oder pflanzlichen Zelle verwandelt sich in ein dreidimensionales Modell, welches den Aufbau der Zelle veranschaulicht.

Viel Spaß beim Malen und Staunen!

C.K.

26. August 2016 at 17:00 Hinterlasse einen Kommentar

Tool der Woche – LeYo!

Mit LeYo! – Einfach. Mehr. Entdecken hat der Carlsen Verlag eine Kinderbuchreihe gestartet, mit der das Konzept der Augmented Reality auf besondere Weise umgesetzt wird: Die Sach- und Bilderbücher für Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren können in gewohnter Weise angeschaut und vorgelesen werden. Die klassische Form des Buches bleibt gewahrt und soll nicht ersetzt werden.

Doch mit Hilfe eines Smartphones oder Tablets können die Inhalte eines Buches zum Leben erweckt werden: Plötzlich erzählt ein Landwirt von seiner Ernte, ein Musikstück erklingt oder es wird der Aufbau einer Maschine erläutert. Dafür sorgt eine kostenfrei erhältliche App.

Die Augmentierung erfolgt nicht über ausgewiesene AR-Flächen oder QR-Codes, sondern durch Hotspots auf der Buchseite, die von der Kamera erkannt werden, aber so in das Bild integriert sind, dass der Leser sie nicht bemerkt. Der Atlas aus der Reihe verdeutlicht die transmediale Innovation: Die Buchseite tendiert zum Bildraum, der zum multimedialen Interaktionsraum erweitert wird.

Durch drei Grundfunktionen lassen sich Inhalte auf verschiedenen Ebenen abrufen: Mit der Geräusche-Funktion lassen sich Erzähltexte, Geräusche oder Musik abrufen, die Durchblick-Funktion bietet zusätzliche Einblicke und Informationen, die Spiele-Funktion eröffnet interaktive Spielmöglichkeiten. Eine bestimmte Stelle im Buch und ihre multimediale Erweiterung sind so technisch und inhaltlich direkt aufeinander bezogen.

Alle zusätzlichen Inhalte werden via App an das Buch herangetragen. Es muss keine bestimmte Technik im Buch installiert werden, wie zum Beispiel bei Büchern mit Geräuschknöpfen oder einer kleinen Klaviertastatur. Es muss auch kein spezielles Lesegerät mit begrenzten Funktionen oder Speicher erworben werden, welches nur in Verbindung mit bestimmten Medien funktioniert.

Das Konzept der LeYo!-Reihe wurde weithin sehr begrüßt und wohlwollend aufgenommen. Die Reaktionen der Anwender im Netz fallen unterschiedlich aus. Bei iFun-iPhone gibt es ein Video von einem kleinen Praxistest:

(C.K.)

12. Dezember 2014 at 10:24 1 Kommentar

Tool der Woche – Augmented Reality  selbst in kleinen öffentlichen Bibliotheken angekommen

Das war schon ein Spaß auf der Fläche der Zukunftswerkstatt auf dem Bibliothekartag, als sich die Besucher über die beiden im Kosmos-Verlag erschienenen Titel „i Space“ und i T-Rex“ beugten, die als Sachbuch mit kostenloser App so genannte erweiterte Realitäten auf die Bildschirme zaubern kann. Dazu muss ein Tablet oder Smartphone / Apple Gerät über ein Bild gehalten werden und nach Installation der App kommt Action auf: Wie bewegen sich die Planten im Sonnensystem oder wie lässt sich der Roboter über Planeten fahren? Einfach ausprobieren. Mit Text, Bild und Animation entsteht ein spielerischer Zugang zu Wissen. Neben diesem Titel ist ein Dinosaurier-Titel erschienen, der in 3-D Dinos aus der Kiste virtuell zum Leben erweckt. Die kurzen Texte sind verständlich für Kinder  ab 8 Jahren aufbereitet. Spaß auch für die Großen. Solche innovativen Sachbuchreihen sind willkommen.
Die App gibt es für Apple und Android.

ISolarsystem IOS App  Android App

IDinosaur IOS App   Android App

  A. L.

 

 

 

 

5. September 2014 at 09:00 2 Kommentare

Tool der Woche – Ingress

Dieses Mal stellen wir beim Tool der Woche ein Spiel vor – Ingress.

Es handelt sich dabei um ein seit 2012 existierendes Augmented-Reality-Game.

Lange Zeit war Ingress zu spielen ein Privileg von Android-Nutzern. Aber seit kurzem können auch iOS-Anwender auf ihren iPhones und iPads mitspielen. Gespielt wird weltweit, die App ist kostenfrei.

Weltweit sind Portale zu finden

Weltweit sind Portale zu finden

Ingress erzählt eine Geschichte, in Echtzeit. Es geht dabei um eine parallele Realität, in der eine neue Energiequelle gefunden wurde, die Exotic Matter (XM). Natürlich steht auch sofort ein Großkonzern parat, um diese Energiequelle anzuzapfen. Dargestellt wird diese durch Niantic Labs. Niantic gibt sich neutral, stellt den sog. „Agents“ (Spielern) Ingress zur Verfügung, um mit der Exotic Matter zu arbeiten und bringt jede Woche ein oder mehrere Videoreporte zum Stand der Dinge raus. Aber steckt da nicht doch mehr dahinter? Ist die Exotic Matter überhaupt gut für uns Menschen? Die Agents der Enlightened (die Erleuchteten) sind davon überzeugt, die Resistance (der Wiederstand) ist davon so gar nicht begeistert. Einige Insider brechen hin- und wieder ihr Schweigen und immer wieder gibt es seltsame Vorfälle…

Soviel zur Story. Wie bereits gesagt, das ganze läuft in Echtzeit. Sollte man jetzt erst einsteigen, ist das gar kein Problem. Es gibt reichlich Communityseiten und Blogs, auf denen man den bisherigen Storyverlauf nachlesen kann.

Im Grunde genommen geht es um die zwei Fraktionen, die gegeneinander kämpfen. Man muss für seine Fraktion Portale erobern, Resonatoren setzen, Portale verbinden und Felder bauen. Das tut man im Idealfall nicht alleine, sondern mit einigen der anderen Millionen Nutzer. Organisiert wird sich über Orts- und Gebietsgruppen seiner gewählten Fraktion auf Google+.

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Bevor man für seine Fraktion ein Portal erobern kann, muss man erst einmal den Gegner aus dem Weg räumen.

Schafft man es, ein Portal komplett von gegnerischen Resonatoren zu befreien, setzt man selber welche. Hat man acht zusammen, kann man das Portal mit anderen verbinden. Dabei darf ein sog. „Portal-Link“ keinen anderen Link kreuzen. Bildet man aus drei Portalen ein Dreieck, entsteht ein Feld. Je nach Größe dieses Feldes gibt es „Mind Units“ (MU) für die eigene Fraktion. Die Menge der MU ist entscheidend für den Fraktionswettbewerb. Der persönliche Spielantrieb entsteht durch Erfahrungspunkte („Action Points“, AP), die man mit jeder Aktion in unterschiedlicher Höhe sammelt und sei es nur das Aufladen der Resonatoren, deren Kraft alle 24h von selbst etwas nachlässt.

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Ein voll besetztes Portal.

Das Spiel hält immer wieder Neuerungen für einen bereit, die Levelanzahl, die man selbst erreichen kann, wurde erst vor kurzem, nach anderthalb Jahren, endlich von 8 auf 16 angehoben. Leider sind die Items noch nicht soweit, jetzt endet die eigene Feuer- und Resonatorenkraft noch bei Level 8. Aber das wird sich sicher noch ändern.

Aus drei verbundenen Portalen wird ein Feld.

Aus drei verbundenen Portalen wird ein Feld.

Die Portale sind nicht zufällig irgendwo in der Gegend. Sie sind von Spielern eingereicht, es handelt sich um Graffiti, Gebäude, Brunnen, Statuen usw. Und es werden immer mehr. Ist man neu einer Stadt und läuft nur von Portal zu Portal entdeckt man Orte, die vielleicht im Stadtführer übergangen wurden. Oder man erkundet seine eigene Stadt neu.

Hin und wieder treffen Schlümpfe und Frösche beim spielen auch mal aufeinander, aber das bekämpfen beschränkt sich lediglich auf das Geschehen am Bildschirm. Je nach Tages- oder Nachtzeit oder nach Ernsthaftigkeit der Spielteilnahme tauscht man entweder ein paar Wörter oder ein paar böse Blicke untereinander aus. Immer wieder tauchen auch Berichte über die Zusammenarbeit beider Fraktionen auf.

Das Spiel stammt übrigens wirklich von Niantic Labs, einer in der Wirklichkeit existierenden Tochterfirma von Google. Vielleicht zeigt uns die Software ja doch das, was wir nicht sehen…

MK

8. August 2014 at 09:00 1 Kommentar

Tool der Woche – Ich sehe was, was Du nicht siehst …

Es ist Bibliothekartag in Bremen, ihr kommt in das Kongresszentrum und begebt Euch auf den Weg zur Zukunftswerkstatt. Auf unserer Fläche findet Ihr ein großes Rollup auf dem unser Maskottchen Ruby mit einer Google Glass zu finden ist. Ihr nehmt Euch Euer Smartphone, öffnet die kostenlose App Junaio und scannt unser Maskottchen ein. Ruby wird über den Browser erkannt und es wird automatisch die Homepage der Zukunftswerkstatt auf Eurem Smartphone geöffnet. Glückwunsch! Ihr hattet gerade ein Erlebnis mit der “Angereicherten Realität” – der “Augmented Reality”.

In einem früheren Beitrag im Bibliotheksdienst bzw. auf unserem Blog sind wir auf dieses Thema “theoretisch” schon einmal eingegangen. Nun habt Ihr auf dem Bibliothekartag in Bremen die Möglichkeit, verschiedene Gadgets selbst auszuprobieren.

Erstellt z.B. mit uns zusammen über die Software Metaio “Trackables” – reichert Bilder oder auch Gegenstände mit Zusatzinformationen an.

Und wenn wir Glück haben, wird in Bremen die Sonne strahlen – so dass Ihr Eure Sonnenbrille aufsetzen müsst. Wir werden auch so etwas ähnliches tun, wir werden uns auch  Brillen aufsetzen. Eine davon wird von Google produziert, die andere wurde von Facebook aufgekauft: Google Glass und Oculus Rift. Zwei Mitglieder der Zukunftswerkstatt konnten zu Beginn des Jahres diese “geheimnisumwobene” Google Glass ausprobieren. Die Eindrücke können unter “Die Welt durch neue Glasses sehen” nachgelesen werden.

Mal sehen, wer bei Euch das Rennen macht: Augmented Reality

oder Virtual Reality …

Und wenn Ihr schon immer wissen wollt, ob die/der rechte oder die linke KollegInnen an der Informationstheke die meisten Blicke Eurer Kunden auf sich zieht, ist der Vortrag über Eye-Tracking in Bibliotheken der Projektgruppe der FH Potsdam unter Leitung von Prof. Dr. Hans-Christoph Hobohm sicher von Interesse. Lasst Euch überraschen, vielleicht sind es nicht die KollegInnen, sondern die neu angeschafften Bücher im Regal dahinter …

FH/IH

30. Mai 2014 at 09:00 1 Kommentar

Tool der Woche – Wikitude

Diese Woche ist Augmented Reality Thema bei Ger 23 Mobile Things. Bereits im Juli hatten wir über die bei Layar verfügbare Tour German Traces NYC des Goethe Instituts New York berichtet und im Bibliotheksdienst den Beitrag Augmented Reality – in Zukunft keine Science Fiction meh veröffentlicht. Heute wollen wir in Kürze Wikitude vorstellen.

Wikitude Logo

Wikitude bietet dem Nutzer die Möglichkeit verschiedene standortbezogene AR-Anwendungen abzurufen. Die Startseite listet die meist genutzten Anwendungen auf, zusätzlich gibt es noch eine Suchfunktion und eine Übersicht nach Kategorien. Der Anwender kann sich seine liebsten Anwendungen als Favoriten speichern. Vertreten sind Instagram, Flickr, Wikipedia, Foursquare, Around me, diverse Hotelportale aber auch unzählige kleine Anwendungen. Natürlich gehören Spiele  zum Angebot, von denen mir Bubble Tap am besten gefallen hat. Hier muss man in seiner Umgebung bunte Blasen suchen und in vorgegebener Reihenfolge zum Platzen bringen. In Bewegung kommt man auch selber. Probiert es einfach einmal aus.

Witzig fand ich auch die Applikation Mountain Peaks. Ich unterlag der Fehleinschätzung, dass im Rheinland ja nicht viel angezeigt wird. Im Umkreis von Düsseldorf gibt es 30 „Berge“ zu erkunden. Der niedrigste hat allerdings eine Erhebung von nur 40 m, der Eichenberg hat immerhin eine Höhe von 243 m. Bei den geographischen AR-Anwendungen sollte dem Gerät erlaubt werden, den aktuellen Standort zu verwenden. Angezeigt werden die gefundenen Objekte in 3 Ansichten. Die Listen- und Kartenansichten sind aus anderen Anwendungen bekannt. Typisch für AR-Anwendungen ist der Einsatz der Kamera. Hier werden einen zum ins Visier genommenen Objekten die verfügbaren Informationen angezeigt. Eine Kompassfunktion hilft AR-angereicherte Objekte zu finden.

Ein Verzeichnis aller Anwendungen ist auf der Wikitude Homepage verfügbar.

Verfügbar ist die kostenfreie App für Android, Blackberry, IOS und Windows Phone. Die Links zu den Stores findet Ihr auf der Wikitudeseite.

SF

12. September 2013 at 07:18 1 Kommentar


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