Posts tagged ‘Wikimedia Commons’

ZW-Tipp – Wiki Loves Earth

Am Montag startet wieder Wiki Loves Earth, der internationale Fotowettbewerb rund um Naturdenkmäler und Naturschutzgebiete. Vom 1. bis zum 31. Mai können eigene Fotos in Wikimedia Commons eingestellt werden, die sich eindeutig einem bestimmten Nationalpark, Naturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet, Naturdenkmal, Naturpark, Biosphärenreservat, Geotop, zertifiziertem Geopark oder ähnlichem zuordnen lassen. Eine gute Übersicht über entsprechende Objekte in den verschiedenen Regionen bietet die Projektseite für Deutschland.

Wiki Loves Earth ist eine gute Gelegenheit, die Landschaft zu erkunden und gleichzeitig die Welt der freien Medien zu bereichern.

Einen schönen Start in den Mai!

C.K.

28. April 2017 at 19:58 Hinterlasse einen Kommentar

ZW-Tool – Crotos

motiv-hamburger-hafen

Screenshot: Der Hamburger Hafen als Motiv

Crotos ist eine Sammlung von Werkzeugen zur Suche und Darstellung von Werken der bildenden Kunst, welche in Wikidata semantisch erschlossen sind.

crotos-callisto

Screenshot: Motive nahe der Londoner Themse

Zu Crotos gehört auch Callisto, ein kartenbasiertes Werkzeug zur Suche nach den Orten der dargestellten Motive sowie den Standorten der Sammlungen und Kunstwerke.

Zum Potential der Erschließung des kulturellen Erbes mit Wikidata erschien kürzlich ein lesenswerter Artikel:

The data are incomplete, but these are the early days of an ongoing and ambitious project to share data about cultural heritage—all of it.

Dr. Martin Poulter: Wikidata: the new hub for cultural heritage

C.K.

22. Januar 2017 at 12:54 1 Kommentar

ZW-Tool – GeoLocator

geolocator1Abb. 1: Koordinatenpaar mit weiteren Parametern

GeoLocator ist das Schweizer Offiziersmesser für Georeferenzierung und Geotagging. Anhand von Karten oder Satellitenbildern können Positionsangaben in verschiedenen Datenformaten überprüft und formatiert oder neu generiert werden.

geolocator2Abb. 2: In GeoLocator erzeugte Vorlagen für Wikis

Besonders hilfreich ist das Tool für Wikipedianer und andere Bewohner des Wikiversums. Denn GeoLocator erzeugt Vorlagen, die direkt in Wikipedia-Artikeln oder in Wikimedia Commons genutzt werden können. Unterstützt werden auch zusätzliche Parameter wie zum Beispiel der Typ des Objekts (Gewässer, Berg, …) oder die Blickrichtung des Fotografen.

geolocator3Abb. 3: Metadaten einer Datei in Wikimedia Commons

Die Georeferenzierung von Wikipedia-Artikeln oder (historischen) Fotografien, Galerien und Kategorien in Wikimedia Commons eröffnet wichtige Recherchemöglichkeiten.

C.K.

24. September 2016 at 14:31 Hinterlasse einen Kommentar

ZW-Tool – Klexikon

Das Klexikon (Kinder-Lexikon) ist ein Wiki-Projekt zur Erstellung eines freien Lexikons für Kinder im Alter von etwa sechs bis zwölf Jahren: eine Wikipedia für Kinder. Über 300 Artikel sind bereits im Klexikon enthalten, bis Ende des Jahres 2015 sollen es 1000 werden.

KlexikonArchäologie

Abb.: Klexikon-Artikel Archäologie

Die ursprüngliche Idee zu einem freien Kinderlexikon stammt von dem Journalisten Michael Schulte, der das Klexikon leitet. Unterstützt wird das Projekt vom Förderprogramm von Wikimedia Deutschland, aufgesetzt wurde das Wiki von der ZUM. Die Einrichtung einer selbständigen Webpräsenz ist geplant.

Neben Erwachsenen sind selbstverständlich auch Kinder zur Mitarbeit eingeladen. So können sie die gemeinschaftliche Erarbeitung von Inhalten auf Basis eines Wikis erlernen. Voraussetzung dafür ist, dass mindestens ein Elternteil als angemeldeter Benutzer mithilft. Auch Schülergruppen aus beteiligten Projektschulen werden in die Artikelarbeit eingebunden.

Das Wiki enthält auch Anleitungen und Hilfsseiten, die den jungen Beteiligten die Artikelarbeit und spezifische Arbeitsabläufe erläutern: Jeder Artikel entsteht zuerst als Entwurf in einem eigens dafür angelegten Namensraum. Erst nach erfolgreicher Abstimmung wird ein Entwurf in den Artikelnamensraum verschoben und somit offizieller Teil des Klexikons. Mit der Artikelarbeit lernen die Kinder auch die Arbeit im Web 2.0 kennen, zum Beispiel die Erstellung von Wikilinks oder die Einbindung von Bildern.

Für Kinder zu schreiben, ist eine besondere Herausforderung: Wie stellt man abstrakte Begriffe auf eine für Kinder nachvollziehbare Weise dar? Wie schreibt man auf einfache Weise über gesellschaftliche Probleme oder historische Verbrechen, ohne diese selbst zu sehr zu verkleinern? Wie bildet man die Aussprache eines fremdsprachlichen Begriffs für Leser verständlich nach?

Solche und weitere Fragen können im Klexikon zusammen mit den jungen KollegInnen praktisch angegangen werden…

C.K.

Klexikon: Ein Kinderlexikon nach Wikipedia-Vorbild, in: lehrer-online, 06.01.2015.

 

20. März 2015 at 10:25 1 Kommentar

Tool der Woche – GeoHack

GeoHack ist ein Tool, mit dem zu vorgegebenen Koordinaten verschiedene Geoinformationsdienste angesteuert werden können. Die Koordinaten werden dabei jeweils so formatiert, dass ein bestimmter Informationsdienst direkt per Mausklick abgefragt werden kann.

GeoHackA

Abb. 1: GeoHack in der deutschsprachigen Variante

Da GeoHack zu den Wikimedia-Tools gehört, wird es hauptsächlich von Wikipedia und Wikimedia Commons genutzt. Bei einem geokodierten Wikipedia-Artikel gelangt man zu GeoHack, wenn man oben rechts über dem Artikel auf die Koordinaten klickt. Bei vielen Artikeln sind die Positionsangaben auch direkt in einer Infobox angegeben. Geokodierte Fotos in Wikimedia Commons enthalten die Positionsangaben des Fotografen auf der jeweiligen Informationsseite. Diese können ebenfalls direkt angeklickt werden.

GeoHackB

Abb. 2: GeoHack in der englischsprachigen Variante

Ebenso wie bei Wikipedia existieren verschiedene Sprachversionen von GeoHack. Besonders beim Recherchieren zu anderen Ländern empfiehlt es sich, auch mal zur jeweiligen Sprachversion zu wechseln. Abbildung 2 zeigt die englischsprachige Variante von GeoHack mit Informationen zu Ottawa – hier werden auch Informationsdienste für die Region Kanada aufgeführt.

Auch von anderen Plattformen aus lässt sich GeoHack ansteuern, beispielsweise verlinken die Geograph-Projekte auf GeoHack.

Einige Geoinformationsdienste können nur benutzt werden, wenn die Koordinaten von Hand eingetragen werden. Hierfür zeigt GeoHack die benutzten Koordinaten in verschiedenen Formaten an, so dass diese dann in anderen Diensten genutzt werden können.

Neben Kartenanwendungen lassen sich mit GeoHack beispielsweise auch Geocaching-, Amateurfunk- und Fotografie-Plattformen ansteuern.

C.K.

19. September 2014 at 08:28 1 Kommentar


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