Posts filed under ‘Tool der Woche’
ZW-Tool – histropedia
Screenshot: Zeitleiste der Apollo-Missionen
Mit histropedia lassen sich Inhalte der Wikimedia-Projekte in Form von interaktiven Zeitleisten visualisieren. Für eigene Projekte können Entwickler auf eine umfangreiche Bibliothek bereits erstellter Zeitleisten zurückgreifen.
Screenshot: Zeitleiste über Musiker nach Genre
Anspruchsvolle Visualisierungen lassen sich mit Wikidata Queries generieren. Magnus Sälgö zeigt dies am Beispiel von Musikern in seinem Blog. Über Wikidata lassen sich Filtermöglichkeiten und Verlinkungen zu externen Datenquellen realisieren.
Einsteiger können mit der Knowledge Base beginnen und sich von vielen Beispielen im Netz inspirieren lassen. Zuerst braucht es etwas Geduld, aber wenn man erstmal begonnen hat…
C.K.
ZW-Tool – WikiTree
An den Festtagen zum Jahresende werden im Freundes- oder Familienkreise oft Erinnerungen und Erzählungen über frühere Begebenheiten und Ereignisse ausgetauscht. Wer aufmerksam zuhört und interessiert nachfragt, kann dabei einiges über die Geschichte der Vorfahren in Erfahrung bringen. Und manchmal kommt der Wunsch auf, etwas davon festzuhalten, um es weitergeben zu können. Meine Oma und ich öffnen dazu neben Fotoalben immer den „Koffer“ mit alten Dokumenten, unter denen wir sogar einen alten Stammbaum entdeckten.
Screenshot: Widget mit Baumdarstellung
Ein mögliches Tool für die Familienforschung ist WikiTree, ein freies Genealogie-Wiki. Neben der Sammlung von genealogischen Informationen und der Erarbeitung von Stammbäumen stellen die Widgets ein spannendes Tool für Webbastler dar: Über einen generierten Code können verschiedene genealogische Darstellungen in ein Wiki, ein Blogpost oder andere Webseiten eingebettet werden. Der aktuelle Stand der Daten wird über den Code automatisch aus WikiTree abgerufen.
Wir wünschen Euch einen guten Start in das kommende Jahr
Eure Zukunftsentwickler
ZW-Tool – Periscope
Screenshot: „Ocean drone scope ☀️“ by BRANDEE
Periscope ermöglicht die Echtzeitübertragung von Videos auf andere mobile Endgeräte oder stationäre Computer. So ergibt sich eine Vielzahl spannender Anwendungsmöglichkeiten: Live-Berichterstattungen von kulturellen, politischen oder religiösen Veranstaltungen, Reise-Vlogs oder Koch-, Comedy- und Talk-Shows. Beliebt sind sogenannte „drone scopes“, bei denen Luftaufnahmen von einer Drohne aus übertragen werden.
Angemeldete Mitglieder können die Funktionen des sozialen Netzwerks nutzen. Besonders reizvoll ist die Möglichkeit, während einer Videoübertragung Kommentare oder Fragen zu formulieren. Diese werden direkt in den Videostream eingeblendet und können vom Filmenden oder anderen Zuschauern beantwortet werden.
Wir wünschen Euch frohe Feiertage und eine schöne Zeit
Eure Zukunftsentwickler
24. Dezember 2016 at 09:31 digitaleallmende Hinterlasse einen Kommentar
ZW-Tool: Freie Software für die Schule
Das Medienpädagogik Praxis-Blog weist auf den Werkzeugkasten Freie Software (PDF) hin, der eine umfangreiche Übersicht freier Programme bietet, die gut für Schule und Unterricht geeignet sind. Gut strukturiert präsentiert, mit Annotationen.
16. Dezember 2016 at 22:53 Jürgen Plieninger Hinterlasse einen Kommentar
ZW-Tool – GeoNames
Abb. 1: Die GWLB in GeoNames
GeoNames ist eine freie Datenbank über geografische Objekte und deren Namen. Jedes Objekt wird durch eine von neun Klassen und einen von über 600 Codes klassifiziert: Eine Bibliothek erhält S für Spot als Klasse und LIBR für Library als Code.
Abb. 2: Namen und Weblinks
Neben Namen in verschiedenen Sprachen und deren Aussprache können auch Abkürzungen und historische oder lokale Namen, außerdem Links zu (Wikipedia-)Webseiten eingetragen werden. Positionsdaten und Höhenangaben, Einwohnerzahl, administrative Unterteilung sowie die Postleitzahl eines Objekts lassen sich ebenfalls erfassen.
Abb. 3: GeoNames-Daten in der OpenStreetMap-Suchmaschine Nominatim
Abb. 4: GeoNames-ID in der schwedischen Wikipedia
Abb. 5: GeoNames-ID in einem Wikidata-Item
Die Datenobjekte enthalten einen permanenten URI und sind im Rahmen einer semantischen Web-Ontologie miteinander verknüpft. Alle Daten sind frei verfügbar und ermöglichen unter anderem ortsbezogene Suchanwendungen. Angemeldeten Nutzern steht die Datenbank zur Mitarbeit offen.
C.K.
11. Dezember 2016 at 17:58 digitaleallmende Hinterlasse einen Kommentar
ZW-Tool: Es geht nicht um Tools, es geht um Workflows
Die Sammlung „Digital Tools for Researchers“ von Connected Researchers ist zwar ein wenig umfangreich, aber gut in die Schritte des Forschungsprozesses gegliedert, so dass man gut etwas damit anfangen kann.
3. Dezember 2016 at 00:40 Jürgen Plieninger Hinterlasse einen Kommentar
ZW-Tool: Überarbeitetes Google Sites
Google kaufte 2007 JotSpot-Wiki auf und erstellte daraus den Dienst Google Sites, mit dem man Webseiten selbst erstellen konnte. Dieser Dienst wurde nun runderneuert, und beim Google Watch Blog ist ein schöner Beitrag zu finden, was sich alles getan hat.
Von der Leistungsfähigkeit her ist Google Sites vergleichbar mit pbworks: man kann hierarchische Seiten anlegen, aufeinander verlinken, Bilder und Dateien hinterlegen und einbinden und hat eine gute Benutzerverwaltung, mit deren Hilfe man vom komplett geschlossenen Wiki bis hin zu offenen Seiten alles mit unterschiedlichen rechtlichen Rollen (Eigentümer / darf schreiben / darf lesen) umsetzen kann. Beide, Google Sites wie pbworks sind vielseitig einsetzbar, als Kursplattform, als Gruppen-Repositorium (wenn man bereit ist, den Datenschutz-Frosch, dass die Server in den USA oder sonstwo stehen, zu schlucken!).
26. November 2016 at 20:52 Jürgen Plieninger Hinterlasse einen Kommentar
ZW-Tool: Kollektives Bearbeiten von LaTeX-Texten
Jede/r spricht vom kollektiven Bearbeiten von Dokumenten mit Hilfe von Google oder Zohodocs, aber was ist mit jenen, die mit LaTeX, einer Markup-Sprache, die vor allem in den Naturwissenschaften verbreitet ist, editeren wollen? Der Hinweis auf Overleaf kam von einem Doktoranden, der schon öfter damit kollektiv gearbeitet hat: Das Tool bietet links einen Bereich, in dem man in Latex gemeinsam an einem Paper arbeiten kann und rechts wird ein PDF dargestellt, das immer aktualisiert wird, so dass man den Output der gemeinsamen Arbeit vor Augen hat. Das PDF kann man zum Schluss herunterladen oder auch auf Dropbox speichern. Dies hier ist die Kopfzeile des Bearbeitungsbildschirms:
Neben den rudimentären Rich-Text-Editor auf der unteren Linie nebst der Möglichkeit, auf Quelltext umschalten zu können sieht man oben die Funktionen, andere zur Zusammenarbeit einladen, Bearbeitungszustände zurücksetzen oder Grafiken und anderes aus anderen Quellen (Dropbox, Github) importieren zu können. Man kann sich registrieren und dann Bearbeiungsstände ablegen.
20. November 2016 at 13:07 Jürgen Plieninger Hinterlasse einen Kommentar
ZW-Tool – Font Library
Font: Jellee™ Typeface by Alfredo Marco Pradil, Lic. OFL (SIL Open Font License)
Die Font Library ist eine Schriftbibliothek, in die Schriftdesigner selbst entworfene oder weiterentwickelte Schriften einstellen können. Viele der Schriften sind mit einer Lizenzangabe versehen und lassen sich daher für eigene Arbeiten verwenden.
C.K.
11. November 2016 at 11:17 digitaleallmende Hinterlasse einen Kommentar
ZW-Tool – Wikidata
Wikidata ist ein Wikimedia-Projekt zum Aufbau einer freien Wissensdatenbank, die von Menschen und Softwareprogrammen benutzt und verändert werden kann. Für die Wikimedia-Projektfamilie soll Wikidata als zentrale Datenquelle und zur Vernetzung der Wikimedia-Inhalte dienen. Insbesondere die verschiedenen Sprachvarianten der Wikipedia werden nun in Wikidata verwaltet.
Screenshot: Datenobjekt Mount Everest
So vielfältig wie das menschliche Wissen sind auch die möglichen Wissensgegenstände, die in Wikidata erfasst werden können. Zu Personen, Werken oder Gebäuden beispielsweise werden Daten in Form von Behauptungen und Aussagen erfasst: Geburtsort, Epoche oder Baustil. Jede Behauptung kann mit Qualifikatoren näher bestimmt und über Nachweise belegt werden. Das Datenmodell erlaubt es auch, mehrere oder sich widersprechende Behauptungen mit Quellenangaben aufzunehmen und nebeneinander zu stellen.
Screenshot: Wikimedia Commons-Vorlage mit Normdaten aus Wikidata
Normdaten und Identifikatoren ermöglichen die Verknüpfung von Wikidata mit externen Datenbanken. Mithilfe einer Abfragesprache können Datenbankauszüge zum Beispiel für Visualisierungen (Beispiel: Weltraum-Erkundungen) oder zur automatischen Erstellung von Listen erzeugt werden.
Für Freunde des freien Wissens stellt Wikidata ein ebenso leistungsstarkes wie leicht zu benutzendes Werkzeug dar.
C.K.
6. November 2016 at 15:25 digitaleallmende Hinterlasse einen Kommentar