Tool der Woche – WhatsApp+
21. März 2014 at 10:00 leerleser 3 Kommentare
Viele kennen ja inzwischen das Chat-Tool WhatsApp, das als App auf den Smartphones die SMS abgelöst hat. Für die, die sich noch nicht damit auseinandergesetzt haben hier eine kurze Erklärung:
Bei WhatsApp läuft auf allen Smarthone-Betriebsystemen und ist im ersten Jahr frei. Ab dem zweiten Jahr zahlt man als iOS– oder Android-Nutzer 0,99$. Benutzt man ein Windows Phone, bekommt man die App sogar kostenlos auf Lebenszeit, auch wenn man das Betriebsystem wechselt. Registriert wird sich einfach über die eigene Telefonnummer, nach einer Registrierungs-SMS ist alles erledigt, jeder aus dem Telefonbuch, der einen WhatsApp-Account besitzt, wird nun in der App angezeigt. Aber man kann nicht nur Textnachrichten versenden, auch Videos, Tonaufnahmen, Audiotracks, Kontaktdaten und Bilder sind übermittelbar. Übrigens würde ich hier gerne mal mit einem Mythos aufräumen: die zwei Häkchen hinter den gesendeten Nachrichten zeigen nicht an, ob sie vom Gesprächspartner gelesen wurde! Ein Häkchen = die Nachricht wurde an den Server übertragen, zwei Häkchen = die Nachricht wurde an den Empfänger übermittelt.
WhatsApp+ ist eine freie Zusatzapp für Android. Installiert man diese, muss man sein eigentliches WhatsApp deinstallieren. Dafür bietet die App aber eine Anleitung. Über den Play Store ist die App nicht zu erhalten, man muss sie hier runterladen. Mit der App kann man über das ändern des Hintergrundbildes, was vom normalen WhatsApp angeboten wird, hinausgehen. Wenn man etwas Zeit investiert, kann man den Messenger genau auf seinen eigenen Geschmack anpassen. Sogar das kleine Symbol in der Benachrichtigungsleiste kann farblich eingestellt werden. Optional kann man sich auch einfach ein sog. Theme von anderen herunterladen. Neben der optischen Veränderung sind zum Beispiel auch Größenbegrenzungen für die Dateiübertragung möglich.
Die Zeitschrift Chip hat hier ein kleines Video zu den Vorteilen von WhatsApp+ erstellt.
Die App macht echt Spaß, wenn man sich etwas eingefuchst hat. Und man muss ja auch nicht gleich alles ändern, sondern kann zum Beispiel bei der Farbe der Chat-Fenster oder der Schriftfarbe anfangen.
MK
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1.
bibla | 21. März 2014 um 12:05
Ihr hattet hier ja schon einen Artikel über die WhatsApp-Alternative Threema, deshalb bin ich etwas verwundert, dass jetzt wieder Whats App+ hier „beworben“ wird. Zitat heise: …“ es war bekannt, dass Whatsapp die Telefonnummern aus dem Adressbuch ausliest und diese und alle Chatinhalte auf US-Server spült – bis August 2012 sogar unverschlüsselt.“… Jeder sollte selbst wissen, wen er an sein Adressbuch lässt , aber ein Hinweis darauf schadet hier sicher nicht. Nicht zuletzt , da das Ganze jetzt auch noch in Händen von Facebook ist.
2.
leerleser | 21. März 2014 um 14:42
Ja, eine Erwähnung dieser Umstände ist durchaus sinnvoll, da gebe ich dir Recht. Diesen Punkt habe ich leider versäumt. Bei Threema hat man die Wahl, ob die Kontakte synchronisiert werden sollen oder nicht.
Vor einigen Monaten haben wir die aktuell mit am häufigsten benannte Alternative zu WhatsApp vorgestellt, aber bis dahin nie WhatsApp selbst. Das wollte ich dann vor wenigen Wochen nachholen, aber dann kam mir der WhatsApp-Verkauf dazwischen. Ich wollte erst wissen, ob die Wechselwelle zu den anderen Anbietern WhatsApp zu Fall bringt.
Dass ich mich nun doch dazu entschieden habe, WhatsApp+ und WhatsApp als Tool der Woche vorzustellen, hat einen ziemlich einfachen Grund: Die meisten nutzen immer noch ausschießlich WhatsApp. Ich habe über die Synchronisierung mit meinen ca. 130 gespeicherten Kontakten nur 15 Threema-Nutzer gefunden. Dem stehen 98 WhatsApp-Kontakte gegenüber. In dieser Zahl sind die Threema-Nutzer auch mit drin, weil halt die meisten Menschen noch auf WhatsApp sind, was meiner Meinung nach auch verständlich ist. Warum sollte ich drei oder vier Messenger-Programme haben, wenn ich alle meine Kontakte auch wie gehabt in einem Programm erreichen kann? Das macht die Kommunikation etwas umständlicher, ähnlich wie die unterschiedlichen Telefonnetzanbieter noch vor ein paar Jahren darüber bestimmt haben, ob man zu den coolen Kids gehörte oder nie angerufen wurde, weil das einfach zu teuer war.
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