Tool der Woche – LoiLo Game Recorder

10. Januar 2014 at 09:00 2 Kommentare

Gerade wer sich gerne mal auf den verschiedenen Videoportalen wie Youtube oder myvideo umsieht, wird schon auf die Let’s Player gestoßen sein. Das sind Leute, die sich beim spielen von Computerspielen filmen und dabei bestenfalls noch selber das ganze mitkommentieren. Viele werden sich jetzt fragen, warum man sich so etwas bitte ansehen sollte? Die Antwort ist ganz einfach: Es ist inzwischen schon gang und gäbe, dass sich Spieler vorher Videos über ein Spiel anschauen, bevor sie sich dazu entschließen es zu kaufen. Ein Trailer ist ja gut und schön, meist aber schöner als die sogenannte In-Game-Grafik. Und die Story kann auch eher mäßig erzählt sein. Daher sieht man sich vorher ein, oder zwei Let’s Plays zu dem Spiel an und entscheidet sich dann für oder gegen einen Kauf. Ich selbst habe auch schon so verfahren. Oder man sucht sich Hilfe in solchen Videos, weil man an einer Stelle nicht weiter kommt. Was hat das jetzt mit Bibliotheken etwas zu tun?

Öffentliche Bibliotheken in den USA bieten Workshops an, in denen Kinder und Jugendliche sich mit verschiedenen Medienarten auseinandersetzen und auch selber Medien erstellen sollen. Ein Let’s Play gehört ebenfalls dazu. Und es birgt dem Mehrwert, dass man sich auch kritisch mit den Spielen auseinandersetzt.

In Deutschland gibt es bereits ähnliche Workshops, allerdings werden diese oft durch andere Institutionen durchgeführt. Sollten nun Sie, liebe Leser, auch Interesse an einem solchen Workshop haben oder sich erst einmal mit dem Thema Medienpädagogik auseinandersetzen wollen, habe ich hier einen wunderbaren Blog für Sie aufgetan: medienpaedagogik-praxis.de.

Sollten Sie sich dazu entschließen, einen solchen Workshop zu machen, oder einfach mal so ein Let’s Play selber erstellen wollen (zum anschauen empfehle ich das hier. Es handelt sich sowohl um meinen Lieblings-Let’s Player Gronkh, als auch um den ersten Teil meiner Lieblingsspieletrilogie Deponia), benötigen Sie neben einem spielefähigem Rechner (Laptop oder Dektop-

Rechner ist egal) und einem Spiel auch noch eine sogenannte Screen Capturing Software, womit wir endlich beim Tool der Woche wären 🙂

Es gibt einige Programme, allerdings sind die meisten kostenpflichtig und/oder kompliziert zu bedienen. Nun hat sich ein neuer Stern am Software-Himmel aufgetan: der LoiLoGame Recorder.

LoiLo Game Recorder

Der LoiLo Game Recorder im Einsatz

Frei erhältlich, auf deutsch und glücklicherweise so gut wie idiotensicher. Einfach installieren, Spiel auswählen und aufnehmen. Ein Mikrofon kann man auch einfach anschließen, der Ton wird direkt mitaufgenommen. Die Bedingungen: Mit der Installation wird eine Testversion den Videoschnittprogrammes LoiLoScope 2 mitinstalliert, lässt sich aber einfach wieder deinstallieren. Zudem benötigt man als System mindestens Windows 7. Zudem habe ich festgestellt, dass die Software meckert, wenn die Auflösung der Spielegrafik zu hoch eingestellt ist. Aber in der Regel lässt sich diese Problem ja schnell und einfach beheben. Die Aufnahmequalität ist einwandfrei und glasklar, damit steht der Aufnahme nichts mehr im Weg. Und wie heißt es so schön, manchmal ist der Weg ist das Ziel.

MK

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Tool der Woche – Get me out Es geht wieder rund….Wuppen 14.1

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