Zukunftswerkstatt, ETH-Bibliothek und FH Potsdam starten Aufbau eines Technologieradars

9. September 2010 at 13:50 1 Kommentar

Der Verein Zukunftswerkstatt Kultur- und Wissensvermittlung e.V., die ETH-Bibliothek und die FH Potsdam haben das Projekt „Technologieradar“ ins Leben gerufen.

Der Technologieradar soll global aktuelle, neue und kommende Kommunikations- und Medientechnologien identifizieren und hinsichtlich Ihrer Bedeutung für die Kultur- und Wissensvermittlung analysieren. Ziel des Projektes ist es, Institutionen und Unternehmen in die Lage zu versetzen weitaus schneller auf diese neuen Technologien zu reagieren bzw. diese aktiv zu gestalten.

Als Methode für die Identifizierung und Beurteilung der Technologien wurde die sog. Breitband-Delphi-Methode ausgewählt. Ein interdisziplinäres und internationales Team soll in einem ersten Schritt neue und/oder vorhandene Technologien identifizieren. Eine Gruppe von Experten aus unterschiedlichen Disziplinen wird dann diese Technologien hinsichtlich ihrer allgemeinen und für die Kultur- und Wissensvermittlung spezifischen Bedeutung analysieren und Einschätzungen abgeben hinsichtlich des Zeitpunktes ihres Einsatzes. Die Expertengruppe soll um eine offene Fachcommunity erweitert werden.

Die Ergebnisse der Untersuchungen sollen mindestens alle zwei Jahre im Rahmen eines Berichtes – vergleichbar mit dem US-amerikanischen Horizon-Report – der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden. Geplant ist, die Übergabe im Rahmen einer Konferenz durchzuführen. Darüber hinaus ist der Aufbau einer Onlineplattform geplant, die u.a. über den jeweiligen Stand des Projektes informiert und als Diskussionsplattform dienen soll.

Träger des Projektes ist der Verein Zukunftswerkstatt Kultur- und Wissensvermittlung e.V. Die drei Projektpartner möchten das Projekt gemeinsam entwickeln und finanzieren. Für die Durchführung des Projektes wurde die Implementierung eines Projektbeirates bestehend aus Vertretern der ETH-Bibliothek, der FH Potsdam und des Vereins Zukunftswerkstatt Kultur- und Wissensvermittlung e.V. vereinbart.

Wir möchten Sie alle herzlich einladen, mitzumachen. Folgende Unterstützung wird benötigt:

1. Für die Realisierung des Projektes werden finanzielle Ressourcen benötigt. Hierbei geht es u.a. um Kosten für den Betrieb und die Administration des Technologieradars sowie die Durchführung der Konferenz anlässlich der Übergabe des Berichtes.

2. Für die Durchführung der eigentlichen Delphi-Studie beginnen wir ab sofort mit der Suche nach interessierten und zugleich erfahrenen Spezialisten aus unterschiedlichsten Disziplinen. Wir möchten Sie alle einladen, diesbezüglich Vorschläge für die Expertengruppe einzureichen.

3. Für die Begleitung des Projektes wird eine aktive Community benötigt. Deshalb suchen wir nach interessierten Menschen, Institutionen und Unternehmen, die sich an dem Projekt inhaltlich und/oder strukturell beteiligen möchten.

In Kürze werden wir weitergehende Informationen zu diesem Projekt veröffentlichen. Bis zum Start der Onlineplattform des Technologieradars wird dies u.a. über die Website der Zukunftswerkstatt http://www.zukunftswerkstatt.org geschehen. Bei Fragen, Anregungen oder Vorschlägen für die Besetzung der Expertengruppe kontaktieren Sie bitte Herrn Christoph Deeg unter den unten angegebenen Kontaktdaten.

Kontakt:

Christoph Deeg
Mail: christoph.deeg@zukunftswerkstatt.org
Tel.: +49 (0) 157-73808447

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Gamescom – Teil 3 – Unsere Aktivitäten auf der Gamescom Handbuch Bibliothek 2.0

1 Kommentar Add your own

  • 1. CH  |  22. September 2010 um 12:33

    Könnt Ihr die Punkte ein wenig genauer erläutern? Vor allem: für welche Themen werden Expertinnen gesucht?

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